Engers
FV Engers will das Spielglück wieder zwingen

Engers. Ein einziges Törchen trennt den FV Engers nach 17 Hinrundenspielen von einem Abstiegsplatz in der Fußball-Rheinlandliga. Das kann und muss in der Rückrunde besser werden. Den Auftakt machen die Grün-Weißen am besten schon am Sonntag (14.30 Uhr) im Auswärtsspiel bei der SG Bad Breisig. "Ich rechne mir immer etwas aus, sonst bräuchten wir ja gar nicht anzutreten", sagt FVE-Spielertrainer Sascha Watzlawik, "und wenn wir die Leistung vom Karbach-Spiel wiederholten, wird auch etwas rauskommen für uns."

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Engers. Ein einziges Törchen trennt den FV Engers nach 17 Hinrundenspielen von einem Abstiegsplatz in der Fußball-Rheinlandliga. Das kann und muss in der Rückrunde besser werden. Den Auftakt machen die Grün-Weißen am besten schon am Sonntag (14.30 Uhr) im Auswärtsspiel bei der SG Bad Breisig. „Ich rechne mir immer etwas aus, sonst bräuchten wir ja gar nicht anzutreten“, sagt FVE-Spielertrainer Sascha Watzlawik, „und wenn wir die Leistung vom Karbach-Spiel wiederholten, wird auch etwas rauskommen für uns.“

Das jüngste 0:1 beim Tabellenführer im Hunsrück sieht Watzlawik exemplarisch für eine Hinrunde, in der seinem Team das „Aufsteigerglück der Vorsaison abhandengekommen“ ist. Ein Abseitstor kurz nach der Pause für den Gegner, dann eine 100-prozentige eigene Chance in letzter Minute, bei der Ivan Panzetta „alles richtig macht“ und dennoch nur den Pfosten trifft – „da fehlt uns wie so oft ein Quäntchen Glück, oder vielleicht auch Entschlossenheit, um das Glück auf unsere Seite zu zwingen“, sagt Watzlawik.

Ein Blick auf die Tabelle verrät ein Grundproblem der Engerser, die mit nur 17 Toren mit Abstand die wenigsten in dieser Liga erzielt haben. „Unsre Abwehr steht in der Regel gut, auch wenn wir einige kuriose Tore kassiert haben“, bestätigt „Watze“, „aber vorn haben wir viel zu viele Chancen ausgelassen.“ Hinzu kam viel Pech mit Verletzungen – „wir konnten nur zweimal mit derselben Mannschaft antreten“, klagt der Trainer, „was schiefgehen konnte, ist schiefgegangen.“

Das Gastspiel auf der anderen Rheinseite beim aktuellen Tabellensechsten wird kein leichter Gang für den FVE. „In Bad Breisig werden die Trauben wieder sehr hoch hängen“, ahnt Watzlawik, „mein Kollege Ilkay Keskin hat eine starke Mannschaft gebaut, die mit Leuten wie Fatih Sözen, Edis Ramovic und Cemal Kaldirim in der Offensive sensationell aufgestellt ist.“

Dennoch will der FVE im drittletzten „Endspiel“ vor der Winterpause – das Nachholspiel gegen Trier-Tarforst soll am Samstag, 13. Dezember, um 14 Uhr ausgetragen werden – etwas mitnehmen. „Wichtig ist, dass die Mannschaft an sich glaubt“, sagt Watzlawik, dessen eigenes Mitwirken im Abwehrzentrum wegen einer Beckenprellung aus dem Karbach-Spiel noch nicht sicher ist. „Aber wenn ich nicht spielen kann, dann bekommt eben ein anderer die Chance“, sagt der Trainer kämpferisch, „und ich helfe von außen, so gut ich kann.“ kif

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