Region. Die SG Malberg/Rosenheim war mit ihrem Auftritt gegen den TuS Mosella Schweich (1:1) nicht zufrieden. Besser machen will es der Fußball-Rheinlandligist am Samstag in Trier. Für die SG Betzdorf heißt es unterdessen gegen den SV Konz: Verlieren verboten.
SG 06 Betzdorf – SV Konz (Samstag, 17.30 Uhr). Die Luft auf dem Bühl ist ganz schön dünn geworden. Das liegt aber wohl kaum an den Höhenmetern, schließlich befindet sich die Heimstätte der SG Betzdorf nur etwas mehr als 200 Meter über dem Meeresspiegel. Schuld daran sind eher die Leistungen der Mannschaft, die nun seit fünf Partien nichts Zählbares mehr ergattern konnte. Im Derby gegen die SG Neitersen/Altenkirchen vergab die Offensive zudem beste Möglichkeiten, in Führung zu gehen und endlich mal das Zepter in der Hand zu halten. „Es ist immer wieder die gleiche Leier. Wir müssen einfach Tore machen, damit der Knoten endlich platzt“, sagt SG-Trainer Marco Weller. Zwar gibt es für die Betzdorfer im Schlussspurt der Saison eigentlich nur noch Endspiele, das gegen den SV Konz ist dennoch vorentscheidend. Unterliegen die personell angeschlagenen 06er, zieht der Tabellen-13. auf 13 Punkte davon. Und der Platz, den die Konzer derzeit innehaben, gilt als der Rang, der den sicheren Klassenverbleib bedeutet. „Ein Dreier gegen Konz ist Pflicht, sonst wird es ganz düster“, ahnt Weller.
FSV Trier-Tarforst – SG Malberg/ Rosenheim (Samstag, 18 Uhr). „Wir müssen insgesamt besser auftreten“, sagt Michael Boll, der Trainer der SG Malberg/Rosenheim, vor dem Duell mit dem Tabellenvierten. Wie schon nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Kellerkind Mosella Schweich fordert er von seinem Team den „Wettkampfmodus“ ein. „Damit wir nicht wieder auf die Nase fallen wie gegen Mülheim-Kärlich“, erklärt der Coach. Zwar zeigt das 1:0 aus dem Hinspiel, dass der FSV Trier-Tarforst schlagbar ist, jedoch hat der Trainer auch schlechte Erinnerungen an die Auswärtspartie der zurückliegenden Saison. „Damals sind wir böse unter die Räder gekommen“, kommentiert Boll das 0:6 aus dem November 2014. Das Ziel der SG muss es sein, wie schon gegen den Tabellenführer aus Mülheim-Kärlich, die spielstarken Trierer gar nicht erst in die Partie kommen zu lassen. „Sonst lässt sich der Hebel nicht mehr umlegen“, sagt der SG-Trainer.
SV Morbach – SG Neitersen/Altenkirchen (Sonntag, 14.30 Uhr). Eine der längsten Auswärtsfahrten in der Rheinlandliga tritt die SG Neitersen/Altenkirchen am Sonntag an – es geht in den Hunsrück zum SV Morbach. Sieben Zähler und drei Plätze liegen zwischen den beiden Mannschaften in der Tabelle. Wichtig für die Wiedbachtaler: Gewinnen sie auf dem Morbacher Rasen, beträgt der Vorsprung auf den SV, der den ersten potenziellen Abstiegsrang belegt, zehn Punkte.
Doch damit die Kombinierten auch eine ruhige Heimreise antreten können, müssen sie sich weiter steigern. Zwar steht vom vergangenen Spieltag ein 2:0-Derbyerfolg gegen die SG Betzdorf zu Buche, wirklich überzeugend agierte die Mannschaft von Übungsleiter Cornel Hirt dabei allerdings nicht.
Fabian Strunk