Coach verlängert Vertrag
FC Cosmos setzt weiter auf Trainer Kasal 
Er bleibt dem FC Cosmos erhalten: Trainer Yusuf Emre Kasal hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert.
Rene Weiss

Unter Yusuf Emre Kasal hat der FC Cosmos die Rückkehr in die Oberliga geschafft – und der Trainer bleibt dem ehrgeizigen Klub erhalten. Vereinschef Remo Rashica hält große Stücke auf den 37-Jährigen.

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Der FC Cosmos Koblenz hat nach der Rückkehr in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar die wichtigste Personalie geklärt: Trainer Yusuf Emre Kasal hat seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Es ist eine Entscheidung, die angesichts der jüngsten Erfolge folgerichtig ist – die Mannschaft hatte in der Rheinlandliga mit einer furiosen Aufholjagd im Frühjahr zunächst zu Tabellenführer Mülheim-Kärlich aufgeschlossen und sich einen Spieltag vor Saisonende an die Spitze gesetzt. „Diese Zusammenarbeit basiert auf vollem gegenseitigem Vertrauen. Yusuf ist inhaltlich ein unglaublich starker Trainer – und auch menschlich passt er perfekt zu Cosmos“, sagt Sportvorstand Remo Rashica, der mit dem Klub ehrgeizige Ziele verfolgt.

Vergebliche Aufholjagd 2024 in der Oberliga

Der 37-jährige Kasal war im Januar 2024 zum FC Cosmos gekommen, der damalige Oberligist war zu diesem Zeitpunkt in der Tabelle fast schon aussichtslos abgeschlagen. Unter seiner Regie wäre dem Klub dann fast noch der Klassenverbleib geglückt, ehe man am letzten Spieltag aufgrund einer Niederlage gegen Baumholder doch in die Rheinlandliga absteigen musste. „Der Beginn bei Cosmos war sportlich nicht einfach – aber gemeinsam haben wir es geschafft, trotz aller Herausforderungen in fast 50 Spielen einen Punkteschnitt von über 2,0 zu erreichen“, sagt Kasal.

„Ich bin überzeugt: Das wird einmal ein ganz großer Trainer.“
Cosmos-Sportvorstand Remo Rashica

Gemeint ist damit auch die abgelaufene Saison, in der sich Cosmos in der Rheinlandliga anfangs schwertat. Die fast komplett neuformierte Mannschaft musste sich finden – und hatte zudem keine Heimspielstätte, in 17 Heimspielen mussten die „Cosmonauten“ auf neun verschiedenen Plätzen antreten. Das große Verdienst von Kasal lag wohl vor allem darin, aus einer Vielzahl von guten Einzelspielern, die aus aller Herren Länder den Weg nach Koblenz gefunden hatten, eine Mannschaft zu formen und eine Wagenburg-Mentalität aufzubauen. „Er hat es geschafft, jeden einzelnen Spieler weiterzuentwickeln und für den Verein das Maximum herauszuholen. Ich bin überzeugt: Das wird einmal ein ganz großer Trainer“, sagt Rashica, für den der Coach auch auf der Suche nach Neuverpflichtungen ein maßgeblicher Faktor ist. „Die Spieler kommen zu uns, weil wir ein gutes Konzept haben und sie unter dem Trainer ihre Karriere voranbringen können.“

Klein und Ed-Daoudi gehen, Oriyama und Matsui kommen

Für Kasal selbst war die Vertragsverlängerung die logische Konsequenz aus dem Erfolg der abgelaufenen Saison. „Ich bin stolz, Teil dieser Familie zu sein und freue mich sehr, weiter an der Entwicklung dieser Mannschaft zu arbeiten. Die Vorbereitungen für die Oberliga laufen auf Hochtouren.“

Neben Kapitän Leo Klein, der die „Cosmonauten“ in Richtung Heimat verlässt und zu Wormatia Worms wechselt, wird sich auch Ayman Ed-Daoudi (FV Engers) neu orientieren. Auf der anderen Seite stehen bereits die Verpflichtungen von Sota Matsui und Nao Oriyama fest, das Duo kommt vom künftigen Liga-Konkurrenten Rot-Weiss Koblenz.

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