Wohlwissend, dass der Tabellenneunte Wissen ein anderes Kaliber ist als Mitabstiegskandidat Niederroßbach. TSV-Coach Nikolai Foroutan hat den Dreier auswärts ähnlich genossen wie seine Elf: „Der Sieg hat uns allen sehr gut getan.“ Ob es das direkte Danach in der Kabine war, das am Ende zwei Stunden lang dauerte. Oder die Heimfahrt, die eben anders ausfiel als sonst.
“Die Stimmung ist natürlich dann besser, du gehst lieber zum Training, wenn du gewonnen hast als wenn du verlierst. Das wollen wir aufrecht erhalten.“
Nikolai Foroutan
„Die Stimmung ist natürlich dann besser, du gehst lieber zum Training, wenn du gewonnen hast als wenn du verlierst. Das wollen wir aufrecht erhalten“, sagt Foroutan. Vor allem würde er es gerne einmal zu Hause hinbekommen, mit seiner Elf ein Spiel zu gewonnen. Denn darauf warten die Vorderhunsrücker immer noch. Ein Zähler, geholt beim 1:1 gegen Altenkirchen, steht auf dem Kunstrasen an der Hunsrückhöhenstraße zu Buche. „Wir versuchen, jetzt daheim nachzulegen. Aber wir wissen, dass wir gegen einen stärkeren Gegner spielen“, verliert Foroutan den Blick zur Realität nicht.
Tuchfühlung zu Mendig und Altenkirchen
Diese Realität besagt aber auch, dass Emmelshausen Tuchfühlung aufgenommen hat zumindest zu den Teams direkt vornedran, vier Punkte sind es auf Mendig und Altenkirchen, acht allerdings noch auf Niederroßbach. Deswegen fängt Foroutan auch noch nicht das Rechnen an, zumal der fünftletzte Platz am Ende auch kein rettender sein dürfte. Allerdings: Sollte am Ende der Rheinlandliga-Zweite über die Relegation aufsteigen und „nur“ drei Teams aus der Oberliga in die Rheinlandliga absteigen, würde der Fünftletzte drinbleiben.
„Es wird ein heißer Kampf auf uns zukommen.“
Thomas Kahler
Wissens Trainer Thomas Kahler rechnet so oder so mit folgendem: „Es wird ein heißer Kampf auf uns zukommen.“ Der VfB hatte vergangenes Wochenende frei, da das Heimspiel in Abstimmung mit Andernach verlegt wurde. Zudem fehlen Wissen, das schon 33 Punkte gesammelt hat, einige Spieler. Dieses Problem kennt der TSV aber zur Genüge, neben den Langzeitverletzten Can Inal und Paolo Pinto wird Martin Panghab (noch drei Spiele gesperrt) fehlen. Dafür kehrt gegenüber dem Sieg in Niederroßbach Simon Scheid in den Kader zurück. Mirko Bernd