„Wir sind um den verdienten Lohn gebracht worden“, meint Feit mit Blick auf das Heimspiel gegen Trier. Wieder einmal war seine Elf die deutliche bessere Mannschaft und dem Sieg nahe, aber zum wiederholten Mal blieb das erhoffte Ergebnis am Ende aus.
„Der Eindruck täuscht nicht. Letzte Saison ist es uns schon irgendwie einfacher gefallen, die Spiele am Ende zu uns zu ziehen. Dabei haben wir uns defensiv schon weiterentwickelt. Nur zeigen wir es aktuell nicht immer“, sagt Feit. Zwei Unachtsamkeiten binnen fünf Minuten führten zum Trierer 2:2-Ausgleich. Feit erklärt: „Vielleicht ist das aufgrund der Kaderstruktur auch normal. Wir müssen einfach noch mehr den Fokus nur auf die nächste Aktion richten. Es gibt sonst wenig zu kritisieren. Mit dem Spiel und dem Engagement bin ich sehr zufrieden.“
Tabellarisch noch im Soll
Und letztlich ist der ABC tabellarisch auch noch im Soll. Die Plätze zwei und drei sind sechs Punkte entfernt, die Plätze vier und fünf vier Zähler. Und das Programm im November erscheint auf dem Papier machbar. Mit Ausnahme vom oberen Tabellennachbar FC Cosmos Koblenz, zu dem es am 2. November geht, hat Ahrweiler im November nur Gegner aus dem zweistelligen Tabellenbereich, beginnend mit Kirchberg auf Rang 15. Die Hunsrücker hatten einen schweren Saisonstart mit nur einem Sieg aus sieben Spielen. „Zuletzt aber hat sich der TuS freigeschwommen“, warnt Feit.
. Drei Siege in Serie gegen Malberg, Wissen und Trier-Tarforst brachten Kirchberg in die Spur. „Kirchberg lebt von der Körperlichkeit und hat die zu Saisonbeginn noch nicht auf den Platz bekommen. Jetzt schon. Wir sind auf ein Team vorbereitet, das extrem gut in der Luft ist und gut kontern kann. Und das mit Jonas Heimer, Florian Daum oder Erik Milz auch viel individuelle Qualität auf den Platz bringt“, betont Feit.
Ümit Kuzu fehlt wegen Sperre
Beim Personal gibt es beim ABC wenig Neues. Tobias Reuter und Niklas Röder sind weiterhin verletzt. Ümit Kuzu wird nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt fehlen. Der Mittelfeldmann, der nächste Woche seinen 20. Geburtstag begeht, hatte sich in dieser Saison mit elf Scorerpunkten in elf Einsätzen etabliert. „Ümit steht so ein wenig stellvertretend für das, was wir mit den jungen Spielern vorhaben. Er hat sich gut entwickelt, braucht aber auch die Geduld und Zeit “, sagt Feit.