SG erwartet Schweich
Die letzten Malberger Heimspiele in der Rheinlandliga
Für Paul Hassel (rechts, hier gegen Cosmos-Akteur Aymen Ed-Daoudi) und die SG Malberg geht es in den ausstehenden Partien darum, sich mit Anstand aus der Rheinlandliga zu verabschieden.
Jürgen Augst/byJogi

Gelingt der SG Malberg in den ausstehenden vier Partien in der Rheinlandliga noch ein Erfolg? Gegen Aufsteiger Schweich bietet sich die erste Möglichkeit, für einen versöhnlichen Abschluss der Saison zu sorgen.

Zwei Heimspiele hat die SG Malberg /Elkenroth/Rosenheim/Kausen noch zu bestreiten, dann ist die vermaledeite Saison in der Fußball-Rheinlandliga geschafft. Das Team um Trainer Florian Hammel steht seit der Vorwoche auch rechnerisch als Absteiger fest – wobei sich der Gang in die Bezirksliga Ost schon länger abgezeichnet hatte. Am Samstag (14.30 Uhr) bietet sich gegen Aufsteiger TuS Mosella Schweich die Möglichkeit, sich mit Anstand aus der Liga zu verabschieden. Zudem ist die sportliche Fairness im Abstiegskampf gefragt, geht es doch für die Gäste von der Mosel noch um jeden Zähler.

Hammel musste als Feldspieler aushelfen

Eines der vielen Probleme, das die Malberger nahezu während der gesamten Spielzeit verfolgt, ist die angespannte Personallage. Zuletzt, beim 1:8 bei der SG Schneifel, musste Hammel, der schon mehrfach im Tor ausgeholfen hatte, sogar als Feldspieler ran. Ein Umstand, der die Nöte der SG fast sinnbildlich aufzeigt. In den vergangenen Wochen fehlten somit nicht nur die Spieler, sondern letztlich auch ein Stück weit die Moral, um sich im Abstiegskampf noch einmal aufzubäumen. Konsequenz: Zuletzt setzte es drei Niederlagen in Folge bei 1:19-Toren.

Schweich reist mit drei Siegen in Folge an

Bei den zum Teil heftigen Klatschen hatten die Malberger zudem das Pech, dass sie mit dem Ahrweiler BC, Cosmos Koblenz und der SG Schneifel auf Teams trafen, die derzeit einen guten Lauf haben. Gleiches trifft auf den kommenden Gegner zu: Aufsteiger Schweich war eigentlich schon mit einem Bein wieder in der Bezirksliga, nach zuletzt 13 Punkten aus vier Spielen haben die Moselaner aber wieder realistische Chancen auf den Klassenverbleib. Zuletzt gab es sogar drei Siege in Folge. Inwieweit die Malberger den Lauf der Schweicher stoppen können, wird wohl vor allem daran hängen, ob sich die Personallage in dieser Woche entspannt hat. Und: Es gilt, sich für das anschließende Nachbarschaftsduell in Westerburg ein wenig Selbstvertrauen zu holen.

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