FC Bitburg – FC Cosmos Koblenz Sa., 18 Uhr
Torchance um Torchance hat sich Cosmos im Heimspiel am Mittwoch gegen Altenkirchen erspielt, aber kein einziges Mal landete der Ball im gegnerischen Netz. „Wir besaßen Chancen über Chancen. Da muss der Ball normalerweise rein“, schüttelte Cosmos-Trainer Zoran Levnaic nach knapp 100-minütiger Spielzeit inklusive üppiger Nachspielzeit den Kopf. „Es ist gegen einen so tief stehenden Gegner natürlich nicht einfach, aber heute hatte Altenkirchen sehr viel Glück.“
Nun steht der schwere Gang nach Bitburg an. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter aus Koblenz trifft in der Bierstadt auf den einen Punkt schlechter platzierten Tabellenvierten. Levnaic schiebt der Mannschaft von Trainer Fabian Ewertz die Favoritenrolle zu. „Sicher haben wir eine Chance, aber Bitburg ist vor allem im Heimspiel eine Macht und nur schwer zu schlagen. Bei meiner Mannschaft muss alles passen, wenn wir auch die Hürde Bitburg ungeschoren überstehen wollen“, sagt Levnaic, der entspannt auf die Tabelle schaut.
„Die Saison ist noch viel zu früh, um etwas zu sagen. Die Tabelle ist doch nur eine Momentaufnahme. Es ist schön, dass wir so erfolgreich gestartet sind, aber bis zum Ziel ist es noch ein langer Weg.“ Und mit dem Ziel meint der Koblenzer Trainer den Aufstieg in die Oberliga. Cosmos steht der komplette Kader zur Verfügung. „Ich habe am Wochenende die Qual der Wahl, das ist mir jedenfalls lieber, als dass sich die Mannschaft mangels Spieler praktisch von selbst aufstellt“, sagt Levnaic.
FC Metternich – SG Malberg So., 15.30 Uhr
Mit viel Zuversicht war der FC Metternich zuletzt in die Eifel gereist zur der SG Schneifel Stadtkyll. Aber die Germania verlor 1:5 und musste mit einer herben Enttäuschung die Heimreise antreten. Schon zur Pause war das Spiel beim 4.0 für Schneifel gelaufen. „Ab sofort werden wir in der Formation 5-3-2 auflaufen, wir sind der Meinung, dass diese Formation unserem Spiel mehr entgegenkommt“, erklärt der Metternicher Trainer Patrick Kühnreich.
Aber nicht nur das System, auch die Gegner macht Kühnreich für das bislang mäßige Abschneiden bereit. „Wir hatten die dicken Brocken gleich zu Anfang der Saison, nun kommen Aufgaben, die etwas leichter zu lösen sind“, sagt Kühnreich. Deshalb könne man in einigen Wochen erst erkennen, wohin die Reise geht. Zudem wünscht sich der Trainer, dass die Neuzugänge Julian Schmitz, der aus Cochem kam, und Marvin Severin (Wirges) bald fit werden und zum Kader stoßen. Fehlen wird im Heimspiel Fabien Fries (Urlaub). Kühnreich: „Malberg ist ein unangenehmer Gegner, wenn wir gewinnen wollen, muss die Tagesform stimmen und das Quäntchen Glück auf unserer Seite sein.“