Fußball-Rheinlandliga: Schlusslicht gastiert inWeißenthurm - FC Metternich fährt nach Zerf
Cosmos beendet das Jahr gegen Ellscheid – Metternich ist beim Primus Zerf gefordert

Koblenz. Mit einem Sieg gegen die SG Ellscheid, Tabellenletzter der Fußball-Rheinlandliga, kann der FC Cosmos Koblenz am letzten Spieltag des Jahres zumindest über Nacht die Tabellenführung übernehmen. Und wenn dann der FC Metternich am Samstag beim derzeitigen Spitzenreiter FC Hochwald Zerf Schützenhilfe leistet und gewinnt, würden die Cosmonauten sogar auf dem ersten Platz überwintern.

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FC Cosmos Koblenz – SG Ellscheid Fr., 20 Uhr

Schon am heutigen Freitagabend gastiert die SG Ellscheid auf dem Weißenthurmer Kunstrasen. Die Mannschaft von Cosmos-Trainer Zoran Levnaic geht als hoher Favorit in die Partie und sollte sich auch am Ende durchsetzen. Levnaic, der zum Erwerb des A-Scheins in Nordmazedonien weilte und den ersten Teil der Prüfung ordentlich absolviert hat, warnt seine Mannschaft jedoch davor, überheblich ins Spiel zu gehen.

Die letzte Begegnung vor der Winterpause soll sein Team so konzentriert wie möglich angehen. „Auch Ellscheid muss ernsthaft bespielt werden, leichte Gegner gibt es in der Rheinlandliga nicht. Ich erinnere nur ans Hinspiel in Ellscheid, als es zur Pause nur 1:1-Unentschieden stand“, sagt Levnaic.

Bei Cosmos kann vielleicht sogar wieder Velim Posinkovic, der sich in Salmrohr am Kopf verletzt hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste spielen. „Velim ist wieder zu Hause. Ob er wieder zur Mannschaft gehören wird, ist noch fraglich. Unser Kader ist jedenfalls so groß, um seinen Ausfall auch zu kompensieren“, sagt der Trainer. Die Cosmonauten wollen sich auf jeden Fall mit einem Heimspielerfolg in die Winterpause verabschieden.

FC Hochwald Zerf – FC Metternich Sa., 14.30 Uhr

Gegen Wissen reichte es trotz ordentlicher Leistung für Metternich am Ende nur zu einem 1:1-Unentschieden. Die Mannschaft von Trainer Patrick Kühnreich dominierte über lange Zeit die Partie, versäumte es aber, sich zu belohnen. Diesmal, auf dem Kunstrasenplatz in Zerf, wäre die Germania mit einem Punkt schon zufrieden. Es wäre ein versöhnlicher Abschluss einer Hinrunde, die Höhen und Tiefen hatte.

Wie man den Spitzenreiter schlägt, weiß Metternich, schließlich hat die Germania das Hinspiel mit 1:0 gewonnen. „Wir können ganz entspannt nach Zerf fahren. Der Druck liegt eindeutig beim Gastgeber, die zuletzt etwas wackelten. Vielleicht können wir uns mit einem achtbaren Ergebnis in die Winterpause verabschieden“, erklärt Kühnreich, der allerdings hofft, dass seine Mannschaft nicht so fahrlässig mit den Torchancen umgeht wie in den zwei vergangenen Spielen.

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