„Bislang haben wir nichts Negatives gehört und bereiten uns deshalb normal und gewissenhaft auf dieses Spiel vor. Nach den zwei Niederlagen zuletzt wäre es sicherlich schön, noch mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gehen zu können“, sagt ABC-Trainer Julian Feit.
Die beiden jüngsten Heimpleiten gegen den FC Metternich (1:3) und den FV Morbach (1:4) sollen den positiven Gesamteindruck, den der ABC nach dem Oberligaabstieg mit zwischenzeitlich 13 Pflichtspielen ohne Niederlage vermittelte, nicht trüben.
Im Training ist nichts zu merken
„Im Training hat man den Jungs auch nichts angemerkt. Auch so etwas gehört schließlich dazu. Wir haben nach Siegen Kritik geäußert und natürlich auch jetzt. Und wir sind in diesem Jahr auch etwas ergebnisunabhängig unterwegs. Wichtig ist weiterhin die Entwicklung – und die stimmt uns positiv“, stellt Feit klar.
Eine Einschränkung ist aber dann doch dabei: „Vor fünf Wochen hätten wir das Spiel gegen Morbach wahrscheinlich gewonnen und zur Pause mit 3:0 geführt. Aber diese Phasen, in denen diese Spiele nicht gewonnen werden, sind für unsere Zukunft sicherlich auch wichtig.“
Parallelen zwischen Malberg und Morbach
Der nächste Gegner Malberg weist zu den Morbachern einige Parallelen auf. Im Hinspiel gab es ebenfalls wie gegen den FVM ein Remis. Laurenz Wassinger glich für den ABC in der Nachspielzeit zum 2:2 aus.
Die Westerwälder spielten danach eine konstante Hinserie, sie zählen zum oberen Drittel des Verbandsoberhauses wie der FVM und haben auch eine ähnliche Spielanlage. „Malberg und Morbach stehen sicherlich für schnelles Umschalten und rigoroses Verteidigen“, erklärt Feit.
Ansatzpunkte zur Verbesserung
Und genau in den Bereichen sieht der Übungsleiter bei seiner Mannschaft Ansatzpunkte zur Verbesserung: „Wir müssen im Umschalten und insgesamt im Spiel nach vorn auch immer sofort die Konterabsicherung besser im Auge haben.“
Denn genau da passierten zuletzt entscheidende Fehler, die zu Gegentoren und auch zu zwei Platzverweisen führten, zuletzt eine gegen Dogus Könez. Der Innenverteidiger wurde nach seinem Foulspiel nun für eine Partie gesperrt. Justus Mergner dürfte seine Rolle in der zentralen Defensive einnehmen.
Weitere Veränderungen sind denkbar
„Zu 95 Prozent bleiben wir im System. Wir haben vier starke Innenverteidiger, und Justus hat es sich einfach auch verdient“, erklärt Feit die Personalie. Weitere Veränderungen sind zumindest denkbar. Nils-Simon Remagen war zuletzt gegen Morbach verhindert, ist nun zurück und eigentlich kaum aus der Startelf wegzudenken.
Max Fichtl und Yassin Boutziri, die auch gegen Morbach fehlten, konnten krankheitsbedingt weiter nicht trainieren. Eine Rückkehr in den Kader ist aber auch nicht ausgeschlossen.