TuS Rheinböllen – TuS Kirchberg (Mi., 19.30 Uhr, in Dichtelbach). Platz 12 der Bezirksliga Mitte gegen Platz 15 der Rheinlandliga heißt es auf Naturrasen in Dichtelbach für zwei Kunstrasen-Teams. Für Gastgeber-Trainer Rafael Sousa ist es ein Bonusspiel. In der Vorbereitung trafen beide auf dem Sportfest in Biebern aufeinander, Kirchberg siegte 2:1. „Da waren wir relativ nah dran“, fand Sousa, „aber da haben bei Kirchberg und bei uns paar Leute gefehlt.“ Kirchbergs Trainer Thorsten Haubst erinnert sich auch noch gut an die Partie Mitte Juli: „Sie haben in Biebern sehr gut gespielt. Wir werden Rheinböllen auf gar keinen Fall unterschätzen.“
Für Juli ist es natürlich ein Riesenspiel.
Rafael Sousa
Einer auf Rheinböllener Seite freut sich besonders auf das Duell: Julian Hohns, der im Sommer vom TuS zum TuS wechselte. „Für Juli ist es natürlich ein Riesenspiel“, sagt Sousa. Aber auch er selbst freut sich, weil auf Kirchberger Seite „sieben, acht Leute spielen, die ich mal beim JFV trainiert habe“.
Einer von diesen Akteuren ist mit Tim Müller allerdings angeschlagen und fraglich. Definitiv fehlen wird Jannick Rode, der zuletzt als Innenverteidiger seinen Anteil daran hatte, dass der TuS mit zwei Siegen so langsam wieder in die Spur findet nach einem kapitalen Fehlstart. Rode fiel beim 1:0 in Wissen auf die Hand, eine MRT-Untersuchung muss Aufschluss über die Schwere der Verletzung bringen. Auch Trainersohn Matthias Haubst wird noch verletzt fehlen. Bei Rheinböllen ist Samir Sadani aus beruflichen Gründen nicht dabei, Philipp Scherer fällt mit einem Kahnbeinbruch aus.
TSV Emmelshausen – TuS Immendorf (Mi., 19.30 Uhr). Emmelshausens Trainer Christoph Karakassidis hat sich am Sonntag den Immendorfer 2:1-Sieg bei seinem Ex-Klub Cosmos Koblenz in der Rheinlandliga angeschaut und sagt schmunzelnd: „In der aktuellen Verfassung hätte ich lieber Cosmos als Immendorf als Gegner.“ Emmelshausen hatte am Wochenende frei, die Partie gegen den TuS Mayen wurde in Absprache verlegt.
Dass der TSV als Tabellen-13. der Bezirksliga Mitte natürlich der Außenseiter im Spiel mit dem Rheinlandliga-12. ist, daran lässt Karakassidis auch nach dem Gesehenen vom Sonntag keinen Zweifel: „Immendorf ist haushoher Favorit, aber wir werden alles reinhauen. Die dritte Runde ist eine schöne Sache für den Verein, wir werden ein intensives Spiel abliefern.“
Nicht dabei ist Simon Scheid, der die Woche über in München ist, dafür steht Luca Boos wieder zur Verfügung.