Die Strimmiger, die zu Hause kein Flutlicht haben und nach Peterswald ausweichen müssen, sind Erster der Kreisliga B Staffel 14, die Blankenrather Neunter der A Staffel 6. Strimmigs Trainer David Angsten geht trotz des Ausweichens von Heimspielatmosphäre aus: „Ich erwarte schon mehr Strimmiger als Blankenrather.“ Sein Blankenrather Kollege Mario Weirich geht – unabhängig von der Verteilung – von vielen Zuschauern aus und durch den 4:2-Sieg am Wochenende auch entspannter ans prestigeträchtige Pokal-Derby: „Nach dem Sieg freuen wir uns jetzt sehr drauf. Es gibt viele Schnittmengen, die Jungs sind teils befreundet, ich habe schon einige Strimmiger trainiert, es wird einfach ein Highlight.“
In dem sind die Gäste der Favorit, obwohl Weirich sagt: „Strimmig hat noch kein Spiel verloren in dieser Saison. Aber wir nehmen die Rolle an. Wir waren letztes Jahr im Endspiel, der Pokal macht richtig Spaß, da spielen die Jungs auch lockerer als in der Meisterschaft.“ Das Finale in der Vorsaison verlor Blankenrath ganz knapp mit 4:6 nach Verlängerung gegen den SV Wittlich.
Angsten geht davon aus, dass der SVB wieder ins Finale will und deswegen auch keine personellen Experimente wagen wird. „Bei uns sind paar Schlüsselspieler angeschlagen“, sagt Angsten, „aber da es gegen Blankenrath geht, wird es wohl auch bei uns keine Experimente geben.“ Die Meisterschaft kann also bei beiden Klub erstmal warten, der Pokal zählt.
Fehlen werden aber auf jeden Fall zwei Spieler, die zuletzt Rot sahen: Bei Strimmig war das Torwart Manuel Will, bei Blankenrath Sebastian Vogt.