Quartett an der Spitze siegt
Weiler, Ehrbachtal, Dickenschied und Uhler gewinnen
Werlaus Lukas Heisch (in Grün) war der Mann des Tages in Winzberg, er traf dreimal beim 4:0 seiner SG bei Viertäler Oberwesel II.
Christian Kiefer. #ckpicture

Die Top 4 haben ihre Partien gewonnen. Am anderen Ende der Tabelle kassierten die letzten 4 Niederlagen.

In der Fußball-Kreisliga B Staffel 9 gaben sich die vier Spitzenteams am 20. Spieltag keine Blöße und gewannen allesamt. Es wurden nur sechs Partien angepfiffen, die Begegnung der SG Biebertal/Unterkülztal gegen die SG Unzenberg/Sargenroth/Mengerschied war im Vorfeld auf den 30. April verlegt worden.

SG Viertäler Oberwesel II – SG Werlau/Urbar 0:4 (0:2). Nach dem Derby und richtungsweisenden Duell im Abstiegskampf war Oberwesels Trainer Fabian Dämgen maßlos enttäuscht. „Unterm Strich war das von uns mit der Ausgangslage und Brisanz gegen einen direkten Konkurrenten viel zu wenig“, bilanzierte er. Insgesamt sei seine Elf „ungefährlich und inkonsequent“ gewesen und habe „dumme Gegentore“ kassiert.

Tore: 0:1, 0:2 und 0:3 Lukas Heisch (18., 45., 52.), 0:4 Erik Nussberger (85.).

SG Argenthal/Mörschbach/Liebshausen II – SG Dickenschied/Gemünden 1:2 (0:1).Gegen den Tabellendritten Dickenschied hatte die Argenthaler Reserve laut Coach Maurice Volkweis nicht das nötige Quäntchen Glück. „Das brauchst du aber, um mitzuhalten. Somit geht die Niederlage in Ordnung“, sagte er. Vor allem in der ersten Hälfte seien die Standards der Gäste seinem Team „um die Ohren geflogen“, allerdings monierte er auch zwei ausbleibende Pfiffe bei aus seiner Sicht zwei „klaren Elfmetern“.

Tore: 0:1 Niclas Pleitz (45.+3), 0:2 Benjamin Gappa (57.), 1:2 Niklas Linck (90.+2).

TuS Rheinböllen II – SC Weiler 2:7 (0:3). Rheinböllens Coach Julian Breitbach fand für die Klatsche gegen den Tabellenführer keine Erklärung. „Wir waren heute meilenweit von der Form der letzten Wochen entfernt. Wir laden zum Toreschießen ein und gehen nicht dahin, wo es weh tut“, moserte er und kündigte an, Tacheles zu reden. „Ich kann verlieren, aber über die Art und Weise werden wir sprechen“, so Breitbach.

Tore: 0:1 Herrmann Kine (15.), 0:2 und 0:3 Christopher König (35., 40.), 0:4 Kine (47.), 0:5 Christian Luitz (49.), 1:5 Philipp Scherer (52.), 1:6 Jannik Vickus (55.), 1:7 Clemens Alt (76.), 2:7 Ferdinand Federhenn (79.).

SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid II – SG Ehrbachtal Ney 0:5 (0:1). Aufstiegsaspirant Ehrbachtal machte beim Schlusslicht aus Niederburg kurzen Prozess und schraubte das Ergebnis mit vier Treffern im zweiten Spielabschnitt in die Höhe. Zum Matchwinner avancierte Angreifer Simon Karbach, der mit nun 19 Saisontreffern in der Torschützenliste hinter Biebertals Sandro Hoffmann (22) und Uhlers Daniel Gewehr (21) auf Platz drei rangiert. In der Tabelle bleibt Ehrbachtal Zweiter, drei Zähler hinter Spitzenreiter Weiler.

Tore: 0:1 und 0:2 Simon Karbach (11., 57.), 0:3 Nick Mensch (64.), 0:4 Eigentor (83.), 0:5 Karbach (90.).

SG Laudert/Lingerhahn/Horn/Kisselbach – SG Soonwald/Simmern 2:1 (1:0). Lauderts Coach Frank Jahn gestand, dass sein Team die ersten 20 Minuten überhaupt nicht auf dem Platz war, das Geschehen nach einer Umstellung aber in die Hand nahm. „Wir hatten keinen Zugriff, sind dann aber verdient in Führung gegangen“, schilderte er. In seinen Augen gewann seine Elf verdient, auch wenn es sich in der Schlussphase von der Hektik anstecken ließ. „Da war plötzlich gar kein Fußball mehr, obwohl wir vorher schon das 3:0 hätten machen können“, so Jahn.

Tore: 1:0 Jonas Stahl (35.), 2:0 Niklas Höltz (57.), 2:1 Julian Viebig (87., Foulelfmeter).

Besonderheit: Gelb-Rote Karte für Pietro Putignano (Laudert, 90.).

SG Uhler/Kastellaun – SG Buch/Bell/Mörsdorf 7:0 (3:0). Das klare Ergebnis im Derby wusste Uhlers Coach Frank Hartmann einzuordnen. „Buch hat momentan nicht die personellen Möglichkeiten, um uns in Bedrängnis zu bringen“, meinte er ohne despektierlich klingen zu wollen. Mit der Leistung seiner Mannschaft war er einverstanden, verfiel aber nicht in Euphorie. „Das war kein Gegner, der uns fordern konnte, aber trotzdem musst du es erst mal so spielen, wie wir es gemacht haben“, lobte Hartmann. Randnotiz: Schiedsrichter Danny Kruger feierte nach zwei Jahren sein Comeback, da der ursprünglich angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war, sprang er ein.

Tore: 1:0 Daniel Gewehr (20.), 2:0 Kevin Schulz (35.), 3:0 Jakob Molitor (41.), 4:0 Niklas Schneider (55.), 5:0 Schulz (72.), 6:0 Ben Zinn (79.), 7:0 Marius Doffing (83.).

Besonderheit: Rote Karte für Daniel Gewehr (Uhler) wegen Beleidigung (66.).

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