Drei Tore bei 6:2 in Siershahn
Vordenbäumen bringt B2-Primus Herschbach auf Kurs
Mit zwei Treffern kurz vor der Pause und einem dritten unmittelbar nach Wiederbeginn stellte Nick Vordenbäumen (Nummer 23) die Weichen für seine SG Herschbach-Schenkelberg im Derby bei der SG Selters/Maxsain/Siershahn.
Marco Rosbach

Im Derby auf dem Siershahner Kunstrasen ließ Tabellenführer SG Herschbach-Schenkelberg die Muskeln spielen und untermauerte am ersten Spieltag nach der Pause seine Vormachtstellung in der Kreisliga B2.

Der erste Spieltag in der Kreisliga B2 hatte nur fünf statt der geplanten sechs Spiele zu bieten. Der Grund: Die Partie der SG Rennerod II gegen die SG Grenzbachtal wurde abgesagt, da die Renneroder Reserve keine spielfähige Mannschaft auf den Platz bekam. Es steht wohl im Raum, ob die Mannschaft komplett aus dem Spielbetrieb der laufenden Saison zurückgezogen wird.

SG Alpenrod II – SV Stockum-Püschen 4:1 (1:0). „Ich kann meiner Mannschaft nur vorwerfen, dass es einen Zeitraum von circa 15 Minuten gab, in dem wir dem Gegner zu viel Freiraum gewährten. Trotzdem geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung, wir haben den Abstiegskampf angenommen und werden nicht locker lassen“, zeigte sich Alpenrods Trainer Marius Menges motiviert. Tore: 1:0 Viktor Kuhfeldt (16.), 1:1 Luis Wichert (65.) 2:1 Viktor Kuhfeldt (68.) 3:1 Johannes Müller (80.), 4:1 Dustin Schüler (87.).

SG Guckheim II – TuS Niederahr II 1:3 (0:1). „Wir hatten uns gegen unseren Tabellennachbarn viel vorgenommen, haben aber leider zu wenig davon umgesetzt. Auch nach dem Anschlusstreffer ließen wir ein richtiges Aufbäumen vermissen. Somit geht der Sieg für Niederahr auch vollkommen in Ordnung“, kritisierte SG-Trainer Meik Schwarz den Auftritt seines Teams. Tore: 0:1 Niklas Ewald (35.), 0:2 Marcel Jung (52., Eigentor), 1:2 Maximilian Schmuck (72.), 1:3 Justin Endert (80.).

SG Selters/Maxsain/Siershahn – SG Herschbach-Schenkelberg 2:6 (2:4). In einem fulminanten Spiel setzte sich der Tabellenführer aus Herschbach durch und feierte einen klaren Derbysieg. Dementsprechend enttäuscht war Heimtrainer Tim Schenkelberg nach der Partie: „Leider haben wir zu viele einfache Fehler gemacht, die der Gegner eiskalt ausgenutzt hat. Wir hatten uns sicherlich mehr vorgenommen, aber der Sieg ist leider verdient.“ Tore: 0:1 Luis Schenkelberg (8.), 0:2 Moritz Marth (24.), 1:2 Tino Philippi (27.), 1:3 Nick Vordenbäumen (38.), 2:3 Tino Philippi (40., Foulelfmeter), 2:4, 2:5 Nick Vordenbäumen (45., 47.), 2:6 Leon Schenkelberg (71.).

SG Meudt/Berod – SG Herschbach II 3:0 (1:0). Die SG aus Meudt und Berod wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann klar. Daher war Heimtrainer Christopher Keller zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Gegen einen tiefstehenden Gegner waren wir spielbestimmend und siegten am Ende hochverdient. Überschattet wurde dieser Sieg jedoch von einer Verletzung von Marcel Gasser.“ Tore: 1:0 Marco Lauf (30.), 2:0 Mosa Hussein (65.), 3:0 Franjo Males (75.).

SG Hemmerich – TuS Bad Marienberg 1:1 (0:0). Keinen Sieger gab es in der Partie zwischen Hemmerich und Bad Marienberg. „Es war beileibe kein gutes Spiel von uns beziehungsweise von beiden Teams. Der Ball war mehr in der Luft als am Boden. Jedoch wurden uns absolut unverständlicherweise zwei glasklare Tore aberkannt. Somit fühlt sich das Unentschieden wie eine Niederlage an“, ärgerte sich SG-Trainer Marcel Mohr. Tore: 0:1 Daniel Siebel (54.), 1:1 Pascal Grünspek (60.).

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