Kreisliga B 4: Miesenheim kassiert gegen Melsbach erste Saisonniederlage - Hausen erwischt gegen Heimbach II gebrauchten Tag - Plaidt II kassiert 1:7 bei Engers II
Trotz späten Ausgleichstors holt Oberbieber die Herbstmeisterschaft – Miesenheim kassiert erste Niederlage
Die beiden Topteams schenkten sich im Spitzenspiel der Kreisliga B 4 nichts, am Ende hieß es im Derby zwischen dem VfL Oberbieber (in Schwarz) und dem VfL Wied Niederbieber 1:1. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Miesenheim/Hausen/Oberbieber. Der VfL Oberbieber hat sich am letzten Spieltag in der Hinrunde verdient zum Herbstmeister der Kreisliga Staffel B 4 gekrönt. Der Ligaprimus sicherte sich den Titel durch ein Unentschieden im Derby gegen Niederbieber. Zudem hat Kellerkind SSV Heimbach-Weis II seine Negativserie beendet. Die Partie zwischen der SG Neuwied und der SG Hambuch/Kaifenheim/Brohl wurde kurzfristig auf Mittwoch, den 20. November, verlegt.

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Sportfreunde Miesenheim – SV Melsbach 0:3 (0:2). Der SV Melsbach hat Miesenheim die erste Heimniederlage der Saison zugefügt. Dario Bruchof (10.) und Lukas Alten (28.) in Halbzeit eins sowie Kimi Dill in der Nachspielzeit (90.+4) schossen ihre Farben zum Auswärtserfolg.

„Die Mannschaft hat alles rausgehauen und sich den Sieg redlich verdient“, zeigte sich SVM-Coach Karl-Heinz Loose zufrieden. Miesenheims Trainer Jan Hawel war dagegen mit der Leistung seiner Schützlinge ganz und gar nicht einverstanden: „Das war unser bisher schwächstes Spiel in der gesamten Saison.“

VfL Oberbieber – VfL Niederbieber 1:1 (1:0). Vor rund 200 Zuschauern endete das Spitzenspiel zwischen den Lokalrivalen mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Die Hausherren, die durch Tobias Gesler nach 14 Minuten in Führung gegangen waren, mussten kurz vor Abpfiff zwar noch den Ausgleich durch Julian Holzinger (88.) hinnehmen, hatten aber dennoch allen Grund zum Jubeln. Durch den Punktgewinn ist Oberbieber die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen, für Trainer Markus Podehl ist dieser Erfolg der Lohn einer starken Hinrunde: „Die Mannschaft spielt sehr konstant und hat sich die Herbstmeisterschaft redlich verdient. Der Zeitpunkt des Ausgleichs ist sicherlich unglücklich, trotzdem können wir mit dem Punkt gut leben.“

Niederbiebers Trainer Peter Anhäuser schien ebenfalls zufrieden: „Wir waren mindestens ebenbürtig und haben uns dafür am Ende zu mindestens noch mit dem Unentschieden belohnt.“

TuS Hausen – SSV Heimbach-Weis II 0:1 (0:0). Das ehemalige Ligaschlusslicht Heimbach-Weis II hat ein Lebenszeichen von sich gegeben und mit dem Auswärtssieg die Rote Laterne an Ruitsch-Kerben abgegeben. Rufus Effenberger erzielte in der 48. Minute das Tor des Tages. SSV-Coach André Welter frohlockte: „Wir haben puren Willen gezeigt und einen tollen Kampf geliefert. Der Sieg war überfällig.“ Hausens Trainer Mike Großkopf ärgerte sich über eine mangelnde Chancenverwertung: „Zur Pause hätten wir mit drei bis vier Toren in Führung liegen müssen. Auch nach dem Rückstand waren wir permanent am Drücker. Alles in allem ein gebrauchter Tag.“

SG Feldkirchen/Hüllenberg – SV Ruitsch-Kerben 7:1 (4:0). Einfaches Spiel hatte Feldkirchen/Hüllenberg mit den Gästen. Neben Predrag Vucic, der drei Tore beisteuerte (34., 45., 83.), trugen sich auch Benjamin Oster (23.), Timo Meer (35.), Moritz Engelhart (71.) sowie Maximilian Höhn (87.) in die Torschützenliste ein. Für Ruitsch-Kerben erzielte Luca Burggraf das zwischenzeitliche 1:5 (78.).

„Wir haben uns zu Beginn ein wenig schwergetan, dann aber einen auch in der Höhe verdienten Sieg eingefahren“, urteilte Feldkirchens Trainer Stefan Linnig. Ruitsch-Kerbens Vorsitzender Christian Frank sagte: „Wir haben zu wenig gezeigt, um etwas mitzunehmen, wenngleich wir phasenweise gut mitgehalten haben.“

FV Engers II – FC Plaidt II 7:1 (3:0). Über einen deutlichen Heimsieg konnte sich auch Engers II freuen. Dabei profitierten die Hausherren auch von dem frühen Platzverweis der Gäste gegen Sven Berger, der nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah (36.). „Wir haben in allen Belangen überzeugt und auch verdient gewonnen“, befand der Engerser Trainer Torsten Gollnow. FC-Coach Philipp Wolf meinte: „Spätestens in Unterzahl ging es nur noch um Schadensbegrenzung.“ Torfolge: 1:0 Timo Telocka (34.), 2:0 Henry Greiner (36.), 3:0 Daniel Kaposi (44.), 4:0 Germain Flies (52.), 5:0 Greiner (63.), 6:0 Germain Flies (70.); 7:0 Greiner (85.), 7:1 Matthias Wilkes (87.).

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