19. Spieltag in der B 14
Top-Spiel in Reil: Mont Royal gegen Ellenz-Poltersdorf
Mit einem Auswärtssieg beim SV Longkamp könnte der TuS Kirchberg III die Longkamper mit in den Abstiegsstrudel ziehen. Das wünscht sich sicherlich TuS-Trainer Jürgen Kiefer.
Christian Kiefer

In der Kreisliga B Staffel 14 könnte der Tabellenzweite Ellenz-Poltersdorf den Dritten Mont Royal mit einem Auswärtssieg in Reil abschütteln.

Der 19. Spieltag der Fußball-Kreisliga B Staffel 14 wird am Samstag mit einem Hunsrück-Derby eingeläutet. Am Sonntag folgt eine knifflige Auswärtsaufgabe für Spitzenreiter Strimmig, die beiden Verfolger Mont Royal und Ellenz-Poltersdorf begegnen sich im direkten Duell.

FC Peterswald-Löffelscheid - SV Blankenrath II (Sa., 17 Uhr).Vor einem Jahr standen beide Teams noch am Tabellenende, und es war brutaler Abstiegskampf", erinnert sich Peterswalds Spielertrainer Lukas Emmel. Nun gehen sowohl die Gastgeber als auch Blankenrath II aus sicheren Gefilden ins Derby. „Es gibt keine Sorgen, die Mannschaften können befreit aufspielen, und wir müssen uns deutlich steigern, wenn wir eine Chance haben wollen", so Emmel. Hinter den Einsätzen der Youngster Jonas Elz, Jean-Luca Bösch und Leon Meurer stehen noch Fragezeichen.

SV Longkamp - TuS Kirchberg III (So., 14.30 Uhr, in Bernkastel). Für die Kirchberger Dritte steht eine ganz wichtige Partie an, schließlich kann die Mannschaft von Jürgen Kiefer den Abstand auf Gegner Longkamp auf drei Punkte verkürzen und die Gastgeber selbst noch mal mit in den Abstiegsstrudel ziehen. Dementsprechend kämpferisch äußert sich Kiefer: „Mit Kampf und Leidenschaft müssen wir alles reinhauen, was wir haben. Es gibt keine Entschuldigung, 100 Prozent und jedes Körnchen müssen raus – und wenn es auf einem Bein ist.“ Er hofft noch auf Verstärkungen aus der zweiten Mannschaft.

DJK Morscheid - SV Strimmig (So., 14.30 Uhr). Nach der Vorbereitung monierte Strimmigs Coach David Angsten konditionelle Defizite bei seinem Team, doch die Leistung beim 4:0-Erfolg in Kirchberg lässt ihn wieder „ein wenig optimistischer in die nächsten Wochen blicken“. Gegen Morscheid, das 20 seiner 28 Zähler auf eigenem Platz holte, setzt er auf die richtige Einstellung. „Vor allem die kämpferische Leistung hat gestimmt und die wird wieder im Mittelpunkt stehen, um gegen eine der heimstärksten Mannschaften der Liga zu bestehen“, weiß er. Personell kann er Positives vermelden, denn „das Lazarett der angeschlagenen Spieler“ scheine sich zu lichten.

SG Mont Royal Enkirch/Reil/Pünderich/Burg/Kröv - SSV Ellenz-Poltersdorf (So., 14.30 Uhr, in Reil). Verliert Mont Royal das Spitzenspiel, könnte für sie der Aufstiegszug womöglich schon weitestgehend abgefahren sein. Die Gäste haben bei zwei Zählern mehr auf dem Konto etwas weniger Druck, brauchen aber genauso jeden Punkt, um an Spitzenreiter Strimmig dranzubleiben. Mont Royals Coach Johannes Röhl ist nach den vergangenen Wochen optimistisch, einen wichtigen Sieg landen zu können: „Wir können uns bisher nicht beschweren. Wir kamen sehr gut aus der Winterpause, hatten diese Woche eine ordentliche Trainingsbeteiligung und können bis auf einen Urlauber hoffentlich aus dem Vollen schöpfen.“

FC Traben-Trarbach - SG Hunsrückhöhe (So., 14.30 Uhr). Bei den Gästen sieht es laut Hunsrückhöhe-Coach Sascha Kleinert personell ohnehin schon „nicht wirklich rosig" aus. Nach den Platzverweisen von René Küsters und Jason Göbel beim 2:2 gegen Gonzerath wird es nun „noch dünner". Auch die sportlichen Aussichten beim Duell Vierter gegen Fünfter reißen Kleinert nicht vom Hocker: „Wir bekommen wir es mit einer Torfabrik der Liga zu tun, die zu Hause noch kein Spiel verloren hat, aktuell wohl richtig gut drauf ist und auch noch Richtung Aufstiegsplätze schielen kann. In der aktuellen Situation wird das für uns also ein richtiges Brett."

SV Gonzerath - SG Zell/Bullay/Alf II (So., 14.30 Uhr). Beim 1:3 gegen Peterswald setzte es für die Zeller Reserve die zehnte Pleite in Folge. „Die Niederlage sitzt noch tief. Die Jungs sind aber trotzdem alle motiviert und wollen bis zum Ende kämpfen", sagt Trainer Daniel Konrath zur Situation des Tabellenletzten. Mit Gonzerath erwartet er „einen sehr unangenehmen Gegner", stellt aber klar: „Wir fahren mit der Einstellung dahin, um etwas Zählbares mitzunehmen."

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