Alle sieben Spiele des 18. Spieltags der Fußball-Kreisliga B Staffel 9 gehen am Sonntag über die Bühne.
SG Viertäler Oberwesel II – SG Ehrbachtal Ney (So., 12.30 Uhr, in Winzberg). Nach Weiler trifft die Oberweseler Reserve auf den für Coach Fabian Dämgen „nächsten Brocken“. Er hofft, an die Leistung der 0:2-Niederlage gegen Weiler anknüpfen zu können. Im Abstiegskampf muss sein Team aus seiner Sicht irgendwann eine Überraschung landen. „Wir brauchen auch Punkte gegen ein Spitzenteam, wenn wir über dem Strich stehen wollen“, so Dämgen.
SG Argenthal/Mörschbach/Liebshausen II – SG Biebertal/Unterkülztal (So., 12.30 Uhr, in Liebshausen). Die beiden Teams trennt zwar nur ein Rang, aber ganze acht Punkte. Für Argenthals Coach Kevin Praß ist es wichtig, gegen den oberen Tabellennachbarn wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern: „Wir haben dieses Jahr noch kein Spiel gewonnen und müssen gucken, wieder in die Spur zu kommen.“ Er will über die Personallage „nicht meckern“ und gibt die Marschrichtung vor: „Es ist an der Zeit, noch mal drei Punkte einzufahren.“
TuS Rheinböllen II – SG Dickenschied/Gemünden (So., 12.30 Uhr).Die Rheinböllener Reserve verlor gegen Unzenberg in der Hinrunde mit 1:8, im Rückspiel nahm sie beim 1:0-Sieg Revanche. Das erste Duell gegen Dickenschied endete 0:9. „Wir haben uns vorgenommen, einige Ergebnisse wiedergutzumachen“, verrät Trainer Julian Breitbach. Allerdings erwartet er „ein richtig dickes Brett“, denn „sie spielen einen tollen Fußball.“ Er sieht seine Elf aber trotz der Ausfälle von Nico Ballbach (Knieprobleme) und Patryk Walczak (Urlaub) nicht chancenlos: „Wir brauchen wieder diesen enormen Willen. Bringen wir das auf den Platz, wird es für jeden schwer, uns zu schlagen.“
SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid II – SG Soonwald/Simmern (So., 12.30 Uhr, in Niederburg).Im Kellerduell Letzter gegen Vorletzter stehen die Gastgeber unter Druck. Niederburg II hat zwar zwei Partien weniger absolviert, aber auch vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Niederburgs Trainer Martin Backes fordert: „Gegen Soonwald haben wir was gutzumachen. Ich hoffe, dass die Einstellung passt.“ Für seine Elf wird es das erste Spiel in diesem Jahr, die bisherigen Partien wurden verlegt.
SG Buch/Bell/Mörsdorf – SG Werlau/Urbar (So., 14.30 Uhr, in Bell). Buchs Coach Klaus Vogt, der beim Spiel nicht vor Ort sein wird, ist zuversichtlich: „Die Jungs haben in den vergangenen zwei Wochen super Arbeit gemacht und ich würde mich wundern, wenn sie die Zügel schleifen lassen.“ Wegen der Personalnot werden wieder einige Altgediente aus der Ü40-Riege aushelfen. „Ich bin jede Woche froh, solche Leute in der Hinterhand zu haben“, gesteht Vogt.
SG Laudert/Lingerhahn/Horn/Kisselbach – SG Unzenberg/Sargenroth/Mengerschied (So., 14.45 Uhr, in Laudert).In den beiden Auftritten nach der Winterpause glich Laudert jeweils einen Rückstand aus und spielte remis. Laut Trainer Frank Jahn verliefen die Partien identisch: „Wir haben jeweils erst in der zweiten Halbzeit angefangen, mit Mut und Leidenschaft zu spielen. Gegen Unzenberg müssen wir das direkt hinbekommen.“ Fehlen werden Pietro Putignano (Urlaub) und Kenan Calik (verletzt).
SG Uhler/Kastellaun – SC Weiler (So., 15.30 Uhr, Kastellaun Kunstrasen).Vor zwei Wochen schlug Uhler (33 Punkte) Dickenschied (32, zwei Spiele weniger) deutlich mit 4:1 und kann nun mit einem weiteren Dreier Teil des Meisterrennens werden, da Ehrbachtal und Weiler bei 37 Zählern stehen. SG-Coach Frank Hartmann nimmt jedoch „komplett den Druck“ von seinem Team. Auch das Wort Aufstieg nimmt er ungern in den Mund: „Wir haben nichts zu verlieren, können nur gewinnen. Aber ich weiß nicht, ob andere Mannschaften in der Entwicklung womöglich weiter sind als wir.“ Trotzdem will er Weiler schlagen und setzt auf den gleichen Plan wie gegen Dickenschied. „Die Taktiktafel ist aber nur so viel wert, wie viel die Mannschaft bereit ist umzusetzen. Wenn einer schief läuft, geht's eh in die Binsen“, weiß Hartmann.