Das Top-Spiel steigt in Reil
Profitiert Spitzenreiter Strimmig vom Verfolgerduell?
Restrundenauftakt in der B Staffel 14 mit dem Duell SV Blankenrath II (in Rot mit Andreas Oster) gegen TuS Kirchberg III (mit Sami Elkalkhi): Das Hinspiel in Kirchberg gewann der Neunte Blankenrath II mit 2:1 beim Drittletzten.
B&P Schmitt

Das Top-Duell am ersten Spieltag nach der Winterpause in der B Staffel 14 findet an der Mosel statt – und zwar am Freitag in Reil. Dort empfängt der Vierte den Dritten, profitieren könnte Tabellenführer Strimmig, der zum Schlusslicht Zell II reist.

Die Winterpause ist auch in der Fußball-Kreisliga B Staffel 14 vorbei, es geht mit dem 16. Spieltag weiter. Vor zwei Wochen fand schon das Nachhol-Kellerduell zwischen Kirchberg III und Zell II (3:0) statt. Sieben Zähler liegen zwischen den ersten fünf Teams, zum Auftakt hat Spitzenreiter Strimmig (zwei Punkte vor Ellenz-Poltersdorf) mit Schlusslicht Zell II die vermeintlich leichteste Aufgabe vor der Brust.

SG Mont Royal Enkirch/Reil/Pünderich/Burg/Kröv – FC Traben-Trarbach. Das Derby in Reil ist gleichzeitig ein Spitzenspiel. Die Gastgeber gehen von Rang vier mit 29 Punkten in die verbleibenden elf Partien, Traben-Trabach mit einem Zähler mehr von Platz drei. „Wir erwarten von unserer Mannschaft ein diszipliniertes Auftreten und absoluten Willen, das Spiel zu gewinnen“, stellt Mont Royals Coach Johannes Röhl klar. Allerdings hat er personell die eine oder andere Kröte zu schlucken: Jason Oetzel wird noch vier Wochen verletzt ausfallen, auch Fidan Beluli und Julius Niedersberg sind nicht dabei.

SV Blankenrath II – TuS Kirchberg III. Die Blankenrather Reserve geht frei von Abstiegssorgen in die zweite Halbserie. Mit dem fünften Saisonsieg gegen Kellerkind Kirchberg III wäre in Sachen Klassenerhalt schon mehr als die halbe Miete eingefahren. Die zurückliegende Vorbereitung stimmt Coach Alexander Meurer zuversichtlich: „Wir haben ordentliche Ergebnisse und Testspiele abgeliefert, grundsätzlich bin ich sehr zufrieden.“ Am Mittwoch schlug man im Härtetest Ligarivale Zell II mit 5:0. Da die Hausherren auch „personell ganz gut aufgestellt“ sind, hofft Meurer „natürlich, dass wir gut ins neue Jahr starten können“.

SG Zell/Bullay/Alf II – SV Strimmig. Schon vor zwei Wochen legte die Zeller Reserve los. Zum Start setzte es im Nachholspiel aber eine Pleite im Kellerduell gegen Kirchberg III, die Elf von Übungsleiter Daniel Konrath fiel auf den letzten Platz zurück. Mit Spitzenreiter Strimmig wird die Aufgabe zwar nicht einfacher, doch Konraths Kampfeslust ist geweckt: „Es darf keine Ausreden geben, wir wollen alles geben. Für uns ist jedes Spiel auch ein Endspiel um den Klassenerhalt. Wir glauben auf jeden Fall noch daran.“ Er hat eigener Aussage nach „einige Ausfälle zu beklagen“, dazu kommt die Sperre von Lukas Mertes.

SG Baldenau Bischofsdhron – FC Peterswald-Löffelscheid. Auch Peterswald überwinterte im gesicherten Mittelfeld. Zum Auftakt geht es zum Tabellennachbarn, gegen den der FC im Hinspiel (2:3-Niederlage) laut Spielertrainer Lukas Emmel seine „schlechteste Saisonleistung“ zeigten. Daher erwartet er Wiedergutmachung, auch wenn mit dem Hartplatz in Hundheim ungewohntes Terrain ruft. „Wir haben einige Spieler dabei, die die Zeit auf unserem alten Hartplatz nicht mehr kennen. Das wird ein ekliges Spiel“, weiß Emmel.

SSV Ellenz-Poltersdorf – SV Gonzerath. Ans Hinspiel erinnert sich SSV-Spielertrainer Daniel Schneiß gerne und gut. Mit nur einem Punkt auf dem Konto fuhr seine Elf nach Gonzerath, gewann dort dank einer starken kämpferischen Vorstellung 3:1 und stellte die Weichen für das Überwintern auf Rang zwei. Ein Duell auf Augenhöhe erwartet er abermals, auch wenn die Gäste nur im Mittelfeld der Tabelle rumdümpeln. „Das war eines der stärksten Teams aus der Hinrunde. Das Spiel wird ein echter Kickstart für uns, nachdem wir definitiv wissen, wo wir stehen“, so Schneiß.

SG Hunsrückhöhe – SV Longkamp. Noch vor dem ersten Anpfiff stöhnt Hunsrückhöhes Trainer Sascha Kleinert auf. In den zurückliegenden Wochen folgte auf eine Hiobsbotschaft die nächste beim Fünften. Mit Matthias Weisbeck (Ödem im Fuß), Edgar Bitter (Kreuzbandverletzung), Christian Ströher (Achillessehnenreizung), Niklas Herman (Knieverletzung), Elias Stollwerk (Klausurphase) und Luca Dilk (Kreuzbandriss) können gleich sechs Mann gegen den Elften nicht mitwirken. „Eine gute, intensive Vorbereitung sieht ehrlich gesagt anders aus“, gesteht Kleinert, will aber nicht verzagen: „Wir haben das Beste daraus gemacht und hauen jetzt alles raus, was drinsteckt.“

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