Vier Zähler fehlen der Bezirksliga-Reserve der TuS Burgschwalbach noch zum Staffelsieg in der Fußball-Kreisliga B5 und dem erstmaligen Einzug in die A-Klasse. Deren sechs muss die SG Unterwesterwald noch holen, um als Zweiter über die Ziellinie zu gehen.
TuS Niederneisen – TuS Burgschwalbach II 2:4 (1:1). Der Tabellensiebte warf im Derby alles rein und verlangte der Reserve vom Märchenwald alles ab. „Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Jeder einzelne hat gekämpft und sich reingehauen“, konnte Niederneisens Ken Rauner mit der Art und Weise der sechsten Heimniederlage der Runde leben. Kritischer fiel das Fazit seines Burgschwalbacher Kollegen Andreas Müller aus, obwohl sein Team dem Aufstieg einen großen Schritt näher gekommen war. „Das, was wir uns fest vorgenommen hatten, konnten wir nicht auf den Platz bringen. Wir haben uns das Leben mit leichtsinnigen Fehlern im Spielaufbau selbst schwer gemacht und auch spielerische Qualität vermissen lassen. Am Ende war unser Sieg glücklich.“ Schiedsrichter: Andreas Kappesser. Tore: 1:0 Osman Yüksel (39.), 1:1 Martin Fiedler (43.), 1:2 Mohamed Sylla (67.), 1:3 Sascha Bremenkamp (80., Elfmeter), 2:3 Steven Hölzer (82.), 2:4 David Beier (86.). Zuschauer: 120.
SG Rheinhöhen II – SG Unterwesterwald 0:6 (0:2). Nach leidenschaftlichem Kampfgeist der Einheimischen in Durchgang eins, bei dem der auswärts ungeschlagene Favorit auf dem Dahlheimer Kunstrasen zwei Fehler der Platzherren rigoros bestrafte, sorgten die Westerwälder nach Wiederbeginn auf den Loreleyhöhen für klare Verhältnisse. „Unser bester Mann war Torhüter Raphael Groß, der mit starken Paraden eine höhere Niederlage vereitelte“, so Rheinhöhens Trainer Marco Müller. Schiedsrichter: Patrick Böttcher. Tore: 0:1 Marc Brühl (20.), 0:2 Marian Schmitz (38.), 0:3 Leon Schug (48.), 0:4 Marc Brühl (61.), 0:5 Leon Schug (71.), 0:6 Marian Schmitz (88.). Zuschauer: 80.
SG Mühlbachtal II – TuS Nassau 0:1 (0:0). Von viel Geplänkel im Mittelfeld berichtete SG-Trainer Stefan Göttsching nach der knappen Heimniederlage. „Die Nassauer hatten das Glück auf ihrer Seite.“ Aus seiner Elf hob Göttsching die mit Tizian Zöller, Jason Schiller, Luca Rörig und Marvin Lüddemann besetzte Viererkette heraus. „Sie ließen nicht viel anbrennen.“ Nassovia-Chef Christian Thisse-Gemmer sprach von einem Spiel, das nicht zwangsläufig einen Sieger verdient gehabt habe. „Aber wir hatten uns das Glück aufgrund der vergangenen Wochen verdient.“ Schiedsrichter: Alexander Wiediker. Tor: 0:1 Ihor Cherkalin (75.). Zuschauer: 20.
TuS Gückingen II – FSV Welterod 0:4 (0:1). Die Grün-Weißen aus der Vogtei waren am Königstein jederzeit Herr des Geschehens. Die im Abstiegskampf steckende zweite Welle des TuS war am Ende nach Auskunft des mitspielenden FSV-Vorsitzenden Daniel Vedder noch gut bedient. „Unser Sieg hätte auch noch höher ausfallen können.“ Schiedsrichter: Markus Schranz. Tore: 0:1 Mirko Klotz (25.), 0:2 Marian Schiffer (68.), 0:3 Mirko Klotz (78.), 0:4 Marian Schiffer (90.). Zuschauer: 30.
FC Linde Berndroth – SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth III 0:7 (0:4). „Uns fehlte ein Quäntchen, um zu eigenen Torerfolgen zu kommen“, bilanzierte FC-Abteilungsleiter René Walter das Geschehen am Kirchweg. „Wir haben viel verteidigt.“ Walter gefiel ganz besonders, dass beide Teams nach dem Abpfiff noch länger zusammensaßen, um zu flachsen, zu fachsimpeln und das eine oder andere Bierchen zu trinken. „So macht Kreisliga Spaß.“ Schiedsrichter: Andreas Kappesser. Tore: 0:1 Johannes Löw (13.), 0:2 (25.), 0:3 Leon Fasel (38.), 0:4 Anton Altbrod (44.), 0:5 Sören Walkenbach (50.), 0:6 Jannik Bendel (78.), 0:7 Fabian Pörtner (82.). Zuschauer: 20.
SG Aar-Einrich – SG Birlenbach/Schönborn II. Die Reserve bat aus personellen Gründen um Verlegung der Begegnung. Diesem Wunsch entsprachen die Kombinierten aus Allendorf, Berghausen und Hahnstätten sowie Staffelleiter Horst Rohde. Nachholtermin ist Dienstag, 20. Mai, 19.30 Uhr.