Fünf Fragen an Michael Lange
Niederhausen will langfristig in die Top-Fünf der Liga
Eine Zusammenarbeit, die früher und dann sehr erfolgreich startete: Im Januar verkündete die SG Niederhausen-Birkenbeul (links SG-Vorstand Klaus Manz), dass Michael Lange (rechts) zur kommenden Spielzeit das Traineramt bekleidet. Nun sprang er schon zum Ende dieser Saison ein und führte die SG mit zum sicheren Klassenverbleib. Die SG Niederhausen-Birkenbeul hat einen neuen Trainer für die Saison 2025/2026. Michael Lange (rechts) übernimmt ab Sommer beim B-Ligisten.
Jana Riebel/SG Niederhausen

Drei Spiele, drei Siege. So sieht die Bilanz des neuen Trainers der SG Niederhausen/Birkenbeul, Michael Lange, aus. In den abschließenden zwei Spielen der Saison will die SG keinen Punkt mehr hergeben.

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Seit drei Wochen ist Michael Lange, der eigentlich erst zur kommenden Spielzeit sein Amt antreten sollte, Trainer bei der SG Niederhausen/Birkenbeul. Er übernahm das Team mitten im Abstiegskampf. Unter seiner Leitung gewann die SG alle drei Spiele und hat sich so den Klassenverbleib bereits gesichert. Am kommenden Wochenende empfangen die Niederhausener die Reserve der SG 06 Betzdorf. In den verbleibenden zwei Saisonspielen möchte die SG keinen Punkt mehr herschenken. Lange ist begeistert von seinem Team.

Was lief bisher gut und wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Saison?

Ich kann nur die bisherigen Spiele unter meiner Leitung beurteilen. Die letzten drei Spiele waren hervorragend. Die Jungs haben das umgesetzt, was ich gerne sehen möchte. Da ist ein positiver Ruck durch die Mannschaft gegangen. Der Glaube ist wieder voll da. Ich habe nur taktisch ein bisschen verändert und als Motivator fungiert. Ich bin total stolz auf die Burschen. Die Jungs belohnen sich jetzt für das, was in der Hinrunde alles schief gelaufen ist. Ich muss aber auch sagen, dass unser Sportlicher Leiter Reinhard Fuchs eine tolle Arbeit gemacht hat, als er nach der Winterpause eingesprungen ist.

Was lief bisher noch nicht so gut und wo gibt es noch Verbesserungspotenzial?

Wir müssen die Hektik rauskriegen. Wir sind noch viel zu hektisch am Ball. Das war auch vielleicht ein bisschen die Wettbewerbsangst, weil die Jungs lange unten drin standen. Mittlerweile spielen wir aber auch befreiter auf, daran arbeiten wir.

Was macht die SG Niederhausen/Birkenbeul aus?

Kampfgeist, Moral und Wille. Die Jungs haben Freude, haben Spaß. Da stimmt momentan alles. Wir sind eine richtig geile Truppe. Den Zusammenhalt spürt man einfach.

Was ist das Ziel für den Rest der Saison und auch darüber hinaus?

Wir wollen die letzten beiden Saisonspiele auf jeden Fall gewinnen. Wir wollen keinen Punkt mehr herschenken. Wir schielen auf den sechsten Tabellenplatz, das wäre klasse. Wir wissen, dass dafür aber noch die ein oder andere Mannschaft mitspielen muss. Über die Saison hinaus wollen wir uns in Richtung der Top-Fünf orientieren. Das wäre schon super. Wir wollen ins obere Drittel und mit der Kaderqualität können wir das auch langfristig erreichen. Die detaillierteren Ziele werden wir dann vor der Spielzeit noch mal besprechen mit Verein, Vorstand, aber vor allem der Mannschaft.

Vervollständigen Sie mir folgenden Satz: Als Trainer der SG Niederhausen/Birkenbeul will ich...

...genauso weiterarbeiten wie bisher, und mit den Jungs Spaß haben. Die jetzige Situation ist einfach gigantisch, das soll natürlich gerne so bleiben. Mein Leitspruch, den ich immer zu den Jungs sage, ist: „Ihr wisst zwar, wo das Tor steht, aber ihr kennt den Weg nicht dorthin.“ Und da helfe ich den Jungs dann dabei, diesen Weg zu finden.

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