Fußball-Kreisliga B7: Aar-Einrich will neue Serie starten - Jung zum RSV Würges
Lotterie in der B7: Einer von fünf muss am Ende in die unterste Klasse absteigen
Nachdem Jonas Funk (rotes Trikot) mit seiner TuS Burgschwalbach II der SG Aar-Einrich um Andreas Weyl ein Bein gestellt hat, kommt es am Sonntag am Märchenwald zu einem Duell der Reserven. Foto: Roman Kosmann
Roman Kosmann

Rhein-Lahn. Während es in der Fußball-Kreisliga B7 jeweils fünf Auf- und Abstiegskandidaten und ein dünn besetztes Mittelfeld gibt, droht in der Staffel 6 gleich beiden Rhein-Lahn-Vertretern der Sturz in die C-Klasse.

B7

SG Aar-Einrich – SG Mühlbachtal II (Sa., 18.45 Uhr, in Hahnstätten, Hinrunde 3:1). Nachdem die Popp-Elf am Märchenwald bei der Burgschwalbacher Reserve klein beigeben musste (1:2) werden die Kombinierten aus Allendorf-Berghausen und Hahnstätten alles daran setzen, eine neue Serie zu starten, um ein Wort bei der Vergabe des direkten Aufstiegsplatzes mitzusprechen. Der Gast aus Miehlen, Nastätten und Oelsberg wird aber nicht mit Geschenken an die Aar kommen, da die Reserve am Ende partout nicht das Team sein will, das neben den im Herbst abgemeldeten Mannschaften der SG Gutenacker und des TuS Heistenbach in die unterste Klasse muss.

TuS Burgschwalbach II – VfL Altendiez II (So., 12.15 Uhr, Hinrunde 6:4). Beim Coup gegen Aar-Einrich zeigte die zweite Welle des Bezirksligisten einmal mehr, dass sie zu den ersten Adressen der Liga zählt. Den Rückenwind gilt es nun mitzunehmen und gegen den gefährdeten Gast vom Lahnblick seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Unterdessen hat auch Andreas Müllers Vorgänger Dennis Jung ein neues Betätigungsfeld gefunden. Zusammen mit Torsten Baier (derzeit noch SG Meilingen) wird sich Jung ab Sommer um die Kicker des langjährigen Bad Camberger Oberligisten RSV Würges kümmern.

SG Rheinhöhen II – SG Elbert/Horbach (So., 12.15 Uhr, in Dahlheim, Hinrunde 0:7). Mit 22 Zählern rangiert die SG Rheinhöhen – vor allem wegen ihrer Heimstärke (6/0/2) – im dicht gedrängten mittleren Bereich des Klassements. Der ambitionierte Gast aus dem Buchfinkenland, der zuletzt kampflos die Zähler des Heistenbach-Spiels einstrich und zuschaute, wie derweil Mitbewerber SG Aar-Einrich strauchelte, will auf den Höhen der Loreley zwar den 14. Dreier der Runde einkassieren, ist aber heuer auswärts schon zweimal (jeweils an der Aar) leer ausgegangen.

FSV Welterod – FC Linde Berndroth (So., 14.30 Uhr, Hinrunde 1:3). Kann der FC Linde in der Vogtei den Auswärts-Bann (0/2/6) brechen? Die Partie ist für beide Kontrahenten von Bedeutung, denn bei der Lotterie „einer von fünf“, bei der der sportliche Absteiger ermittelt wird, sind beide Kontrahenten noch mittendrin. Der FSV ergatterte zuletzt spät einen Zähler am Lahnblick, der sich in der Endabrechnung noch als besonders wertvoll herausstellen könnte.

SG Unterwesterwald – SG Bogel/ Reitzenhain/Bornich (So., 14.30 Uhr, in Dreikirchen, Hinrunde 4:2). Auf heimischer Asche wollen die Vereinigten aus Dreikirchen, Niedererbach, Görgeshausen und Nomborn ihre Aufstiegschancen wahren und benötigen dazu einen Dreier gegen die B-Elf des Bezirksligisten.

B6

SG Nievern/Arzbach II – TuS Immendorf II (So., 12.15 Uhr, Hinrunde 3:2). Das kleine Erfolgserlebnis in Horchheim will die Winkler-Elf nutzen, um den bisher einzigen Erfolg der Saison auch an der Früchter Straße zu bestätigen.

SV Hillscheid – FSV Osterspai/ Kamp-Bornhofen II (So., 12.15 Uhr, Hinrunde 0:2). Beim nur einen Zähler weniger aufweisenden Tabellenvorletzten im Kannenbäckerland gilt es für die auswärts bisher alles andere als berauschend und nur beim 3:2 in Nievern maximal punktende FSV-Reserve (1/0/7), die eigenen Aussichten auf ein Happy End der ziemlich durchwachsenen Saison zu verbessern. Stefan Nink

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