Kreisliga B Staffel 14: Sechster Spieltag mit Strimmig (1.) gegen Morscheid (7.), Ellenz-Poltersdorf (3.) gegen Mont Royal (2.) und Hunsrückhöhe (5.) gegen Traben-Trarbach (6.) - Derby Blankenrath II gegen Peterswald
Kreisliga B Staffel 14: Obere Tabellenhälfte ist fast unter sich – Spitzenspiel in Ellenz
Peterswalds Spielertrainer Lukas Emmel (rechts) hat in dieser Saison wegen einer Wadenverletzung noch kein Spiel bestreiten können, eventuell feiert er am Sonntag (12.15 Uhr) im Derby beim SV Blankenrath II sein Comeback. Foto: Photo-Moments by Dennis Irmiter
Dennis Irmiter

Das Spitzenspiel des sechsten Spieltags der Fußball-Kreisliga B Staffel 14 steigt in Ellenz-Poltersdorf, wo der Dritte SSV den Zweiten SG Mont Royal Enkirch empfängt. Während Tabellenführer Strimmig den Siebten DJK Morscheid zu Gast hat, trifft Hunsrückhöhe (Fünfter) auf Traben-Trarbach (Sechster). Somit treffen sechs der insgesamt sieben Teams aus der oberen Tabellenhälfte in direkten Duellen aufeinander. Die Partie SG Zell II gegen SV Gonzerath wurde auf Mittwoch (19.30 Uhr) verlegt.

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TuS Kirchberg III – SV Longkamp. Die Kirchberger Dritte eröffnet am Samstagabend (19 Uhr) den Spieltag. Im Vergleich zum 1:5 in Strimmig, das Kirchbergs Übungsleiter Jürgen Kiefer gar nicht schmeckte, erwartet er eine andere Mentalität seiner Elf. „Wir waren schon niedergeschlagen, denn die erste Hälfte von uns war unterstes Niveau ohne Gegenwehr. Da war ich selbst erschrocken, und das muss auf jeden Fall anders werden“, macht er klar.

Vor dem Abschlusstraining standen bei ihm allerdings erst zehn Namen auf der Kaderliste. Von der Zweiten, die am heutigen Freitag spielt, sind wohl auch keine Abstellungen zu erwarten. „Da muss ich momentan einfach durch“, so Kiefer achselzuckend.

SV Blankenrath II – FC Peterswald-Löffelscheid. Die beiden Lokalrivalen gehen als Tabellennachbarn ins Derby (So., 12.15 Uhr). Peterswald konnte (10.) in der Vorwoche nach dem ersten Sieg gegen Zell II (5:0) aufatmen, die Blankenrather Reserve (9.) ist mit vier Zählern aus den vergangenen drei Spielen ebenso ordentlich in Form.

Blankenraths Trainer Alexander Meurer weiß aber, dass mit den Gästen vor allem nach ihrem 5:0-Erfolg gegen Zell II nicht zu spaßen ist. „Sie haben mit ihrem letzten Auftritt ein Statement gesetzt und wir wissen, dass immer mit ihnen zu rechnen ist“, so Meurer, der aber ebenso an die „starke Leistung“ vom 1:1 in Longkamp anknüpfen will.

SV Strimmig – DJK Morscheid. Strimmig ist Spitzenreiter, hat aber weniger Tore erzielt als Gegner Morscheid. „Mit ihrer Offensive kommt eine richtige Bewährungsprobe auf uns zu“, warnt Gastgeber-Coach David Angsten. Da die Gäste aber auch schon zwei Niederlagen auf dem Konto haben, setzt er sich nach vier Siegen in fünf Partien das Ziel, den Platz an der Sonne zu verteidigen. „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen. Dafür müssen wir aber mehr liefern als nur eine gute halbe Stunde“, so Angsten. Er kann wohl wieder auf seinen Stürmer Luis Huschet, der die vergangenen drei Spiele verletzt aussetzen musste, bauen.

SSV Ellenz-Poltersdorf – SG Mont Royal Enkirch/Reil/Kröv/ Pünderich/Burg. SSV-Spielertrainer Daniel Schneiß hat eine Ahnung. „Mein Bauchgefühl sagt mir, es wird ein Tobi-Zappe-Spiel. Schau'n mer mal, ob es auch so eintritt“, schmunzelt er. Schneiß erwartet gegen Mont Royal ein echtes „Gradmesser-Spiel“, für das er klare Forderungen an sein Team hat: „Wir müssen ihre Torfabrik in den Griff bekommen und vor dem gegnerischen Tor effektiver sein. Die Differenz zwischen der Anzahl der Torchancen und unserer Tore ist nicht so, wie es sein sollte.“

SG Hunsrückhöhe – FC Traben-Trarbach. Nach der ersten deutlichen Saisonpleite in Gonzerath (0:5) wartet auf die SG Hunsrückhöhe der nächste Absteiger aus der A-Klasse. Mit Mont Royal Enkirch stellt Traben-Trarbach die beste Offensive der Liga und weiß mit Ex-Regionalliga-Kicker Tim Eckstein (schon zehn Saisontore) einen außergewöhnlichen Spieler in seinen Reihen.

Nachdem sich sein Team „geschüttelt“ habe, ist SGH-Coach Sascha Kleinert vor dem Gegner aber nicht bange: „Die Jungs wollen zeigen, dass wir gegen solche Mannschaften mithalten können. Wir wollen weniger Geschenke verteilen und unsere eigenen Chancen konsequenter nutzen, dann bin ich mir sicher, dass was geht.“

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