Aus dem Quartett genießt Dickenschied/Gemünden am Wochenende spielfrei, Hambuch, Hunsrückhöhe und Sargenroth müssen allesamt auswärts gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte ran. Die Partie der SG Soonwald/Simmern gegen den FC Peterswald-Löffelscheid wurde auf Wunsch des FCP auf den 17. April verlegt.
SG Sohren/Büchenbeuren – SG Buch/Bell/Mörsdorf (Sa., 19 Uhr, in Sohren). Das erste Duell zwischen den beiden Teams war ein harter Fight mit dem besseren Ende für Sohren (2:1). „Damals haben wir sehr glücklich gewonnen, daher stellen wir uns wieder auf ein sehr enges Spiel ein“, sagt Sohrens scheidender Coach David Angsten. Nach einem enttäuschenden Herbst hat sein Team im neuen Jahr wieder in die Spur gefunden. Das neu gewonnene Selbstvertrauen legt auch Angsten an den Tag: „Meine Mannschaft ist momentan sehr gut drauf und hochmotiviert, die kleine Serie von drei Siegen fortzusetzen.“
SV Blankenrath II – SG Sargenroth/Unzenberg/Mengerschied (So., 12.15 Uhr). Zuletzt verlor die Blankenrather Reserve zwar gegen die Top-Teams Hambuch (2:4) und Hunsrückhöhe (3:5), bot den ersten Zwei der Tabelle aber Paroli. Mit Sargenroth wartet nun die Nummer vier des Tableaus auf das Schlusslicht. Blankenraths Coach Alexander Meurer kündigt eine forsche Herangehensweise an: „Die Auftritte zuletzt stimmen uns optimistisch. Außerdem ist im Heimspiel immer alles möglich, wir wollen uns nicht verstecken.“ Passend dazu hat er nach eigenem Bekunden auch wieder mehr personelle Möglichkeiten als in den vorherigen Wochen.
TuS Kirchberg III – SG Hambuch/ Kaifenheim/Brohl (So., 12.30 Uhr). Zwar hat die Kirchberger Dritte erst acht Punkte gesammelt, dennoch hat Übungsleiter Pascal Wettmann vor dem Duell mit dem Spitzenreiter ein gutes Gefühl. Er begründet seinen Optimismus: „Zum einen hat Strimmig bewiesen, dass Hambuch durch Kampf und Leidenschaft besiegt werden kann. Zum anderen wurde der Funken bei meinen Jungs in Dickenschied wieder entfacht.“
Zwar ging das Derby knapp verloren (0:1), allerdings zeigten die Kirchberger eine starke Vorstellung. Grund genug für Wettmann, seinem Team weiterhin zu vertrauen: „Mit der Einstellung und Leidenschaft ist alles möglich. Wir haben in der Vergangenheit mehrmals bewiesen, zu was wir im Stande sind. Warum sollte nicht ausgerechnet gegen den Tabellenführer der Knoten platzen?“
SSV Ellenz-Poltersdorf – SG Bremm II (So., 14.30 Uhr). Seit Daniel Schneiß Spielertrainer beim SSV ist, hat das Mosel-Derby stets der jeweilige Gast gewonnen. Um diese Serie zu beenden, verlangt er von seiner Mannschaft vor allem die richtige Einstellung: „Wir müssen Herz und Lunge auf dem Platz lassen, klar in unseren Aktionen bleiben und alles investieren, um das Spiel zu gewinnen.“
Die Situation beim Lokalrivalen, der alle sportlichen Kräfte bündelt, um die erste Mannschaft in der A-Klasse zu halten und dem Derby somit möglicherweise nicht die ganz große Bedeutung beimisst, ist ihm einerlei. „Die Spieler, die anreisen, werden heiß sein, Punkte zu entführen. Mir ist egal, wo bei Bremm der Fokus liegt. Die wollen uns ans Bein pinkeln und unsere Aufgabe ist es, dass sie mit leeren Händen wieder nach Hause fahren“, so Schneiß.
SV Strimmig – SG Hunsrückhöhe (So., 14.30 Uhr, in Mittelstrimmig). Strimmig entführte dank einer couragierten Vorstellung drei Punkte aus Hambuch. Nach dem Coup beim Tabellenführer will Heimcoach Holger Binzen auch den direkten Verfolger der Hambucher zu ärgern: „Der Plan ist, auch ihnen ein Bein zu stellen.“
Allerdings weiß er, dass die Gäste nicht umsonst so weit oben stehen: „Sie haben eine starke Offensive und kommen mit Wucht. Der Schlüssel zum Erfolg wird in der Defensivarbeit liegen.“ Nach der dritten Partie nach Gang gegen ein Top-Team freut sich das Team auf eine wohlverdiente Pause über Ostern. „Wir legen noch mal alles rein – und dann legen wir uns in die Eistonne“, lacht Binzen.