B 14: Rückspiel steht an 
Hunsrückhöhe war der letzte „Ellenz-Bezwinger“
Blickt gespannt auf den 22. Spieltag in der B Staffel 14: Strimmigs Trainer David Angsten (rechts), dessen Tabellenzweiter SVS am Sonntag Gonzerath empfängt. Zeitgleich muss Tabellenführer Ellenz-Poltersdorf beim Fünften Hunsrückhöhe ran.
Dennis Irmiter

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich Ellenz-Poltersdorf (49 Punkte) und Strimmig (48) im Titelkampf der B 14. Gibt es am Sonntag Verschiebungen oben? Ellenz muss zum Fünften Hunsrückhöhe, Strimmig hat den Siebten Gonzerath zu Gast.

Im Rennen um den Aufstieg können sich weder Verfolger Strimmig noch Spitzenreiter Ellenz-Poltersdorf am 22. Spieltag der Fußball-Kreisliga B Staffel 14 Patzer erlauben, allerdings könnten dem Duo komplizierte Aufgaben bevorstehen. Im Keller benötigen die Zeller Reserve und Kirchberg III unbedingt Punkte, ansonsten dürften die beiden Teams kaum noch zu retten sein.

TuS Kirchberg III – FC Traben-Trarbach (Sa., 19 Uhr). „Wir werden uns nicht aufgeben und weiterkämpfen“, verspricht Kirchbergs Coach Jürgen Kiefer im Kampf um den Klassenerhalt trotz sechs Zählern Rückstand auf die Teams über dem Strich. Eine verstärkte Startelf wie beim 1:1 gegen Hunsrückhöhe in der Vorwoche steht ihm diesmal nicht zur Verfügung, da sowohl die zweite Mannschaft als auch die A-Jugend ebenfalls im Einsatz sind. Somit backt er wieder kleine Brötchen. „Letzte Woche hatte ich auf einen Sieg gehofft. Aber auch mit anderen Spielern muss das alles erst mal funktionieren, wenn sie noch nie zusammengespielt haben“, weiß Kiefer.

SV Blankenrath II – SG Dhrontal Haag II (So., 12.15 Uhr). Die Blankenrather Reserve ist die Mannschaft der vergangenen Wochen, holte aus den acht Partien in der Rückrunde 17 Punkte und kassierte gerade einmal vier Gegentreffer. Selbstredend hofft Trainer Alexander Meurer gegen Kellerkind Dhrontal II auf eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte: „Wir waren zuletzt gut in Form und ich hoffe, dass uns die Pause nicht aus der Spur gebracht hat und wir da weitermachen können, wo wir vor zwei Wochen aufgehört haben.“

SG Zell/Bullay/Alf II – SG Mont Royal Enkirch/Reil/Pünderich/Burg/Kröv (So., 12.15 Uhr, in Zell). Während die Gäste als Dritter noch vorsichtig Richtung Meisterschaft schielen, wird es für die Zeller Reserve im Abstiegskampf höchste Zeit zu punkten. Sechs Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Heimcoach Daniel Konrath weiß aber, dass gegen Mont Royal die Trauben im Mosel-Derby hoch hängen. „Im Hinspiel haben wir eine deutliche Niederlage kassiert. Diesmal wollen wir aber beweisen, dass wir auch so einen Gegner ärgern können. Dafür muss aber alles zusammenpassen und ein bisschen Glück dazukommen“, sagt Konrath.

SV Longkamp – FC Peterswald-Löffelscheid (So., 14.30 Uhr). Der Klassenerhalt ist für Peterwald bereits rechnerisch sicher, Spielertrainer Lukas Emmel macht daran erfreut einen Haken, „auch wenn es nicht unser Anspruch ist“. Prompt fehlen ihm in Longkamp aber einige Akteure, eine ähnliche Situation meisterte sein Team in der laufenden Saison aber schon einmal. „Gegen Hunsrückhöhe haben wir auch irgendwie, eine Elf auf den Platz bekommen und am Ende gewonnen. Darauf sind wir wieder aus“, so Emmel.

SV Strimmig – SV Gonzerath (So., 14.30 Uhr). Vor der Saison galt Gonzertath als einer der Aufstiegskandidaten, steht aber nur im Niemandsland der Tabelle. Dennoch erwartet Strimmigs Coach David Angsten eine knifflige Aufgabe, bei der er von seinem Team im Rennen um die Meisterschaft einen kühlen Kopf fordert. „Es waren immer sehr emotionale Duelle. Ihre Offensive wird meiner Verteidigung alles abverlangen“, weiß Angsten, dessen Team im Hinspiel einen überzeugenden 4:1-Erfolg einfuhr.

SG Hunsrückhöhe – SSV Ellenz-Poltersdorf (So., 14.45 Uhr, in Bärenbach). „Unsere Möglichkeiten sind beschränkt, unsere Personalsituation ist seit der Winterpause durch Verletzungen und Sperren schlecht“, gesteht Hunsrückhöhes Coach Sascha Kleinert vor dem Duell mit dem Tabellenführer. Die Favoritenrolle schiebt er deshalb weit von sich. „Ellenz ist voll im Meisterkampf und auf dem Weg zum Aufstieg. Sie haben einen fast schon unglaublichen Lauf und seit dem 6. Oktober kein Spiel mehr verloren. Nur noch ein Unentschieden in Traben-Trabach und den Rest alles gewonnen“, zählt er auf. Er weiß aber auch, gegen wen der SSV seine letzte Niederlage einstecken musste: „Das war gegen uns beim 2:4 an der Mosel. Vielleicht gelingt es uns ja, das daheim zu wiederholen.“

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