Hausen/Gering. Die Hinrunde in der Fußball-Kreisliga B 4 ist Geschichte. Ab diesem Wochenende beginnt die Rückrunde, den Auftakt machen am Samstagnachmittag die SG Neuwied und die Reserve des SSV Heimbach-Weis.
SG Neuwied – SSV Heimbach-Weis II (Sa., 15.30 Uhr). Kann Kellerkind SSV Heimbach-Weis II auch bei Topteam SG Neuwied überraschen und sich den zweiten Sieg in Folge sichern? Nach dem Auswärtserfolg beim TuS Hausen würde SSV-Coach Andre Welter gerne nachlegen: „Der Sieg hat der gesamten Mannschaft gutgetan. Wir wollen daran anknüpfen, wissen aber auch, dass es sehr schwer werden wird, bei der SG Neuwied etwas mitzunehmen.“ Der Trainer der Gastgeber, Hakan Karaman, sagt: „Wenn wir im Gegensatz zum letzten Spiel unsere Torchancen effektiver nutzen, sollten die Punkte bei uns bleiben.“
VfL Wied Niederbieber – SV Ruitsch-Kerben (So., 14.30 Uhr). Wenn der Dritte den Tabellenletzten empfängt, sind die Rollen in der Regel klar verteilt. Dies ist auch im Duell zwischen Niederbieber und Ruitsch-Kerben der Fall, wenngleich sich der VfL im Hinspiel auf dem Maifeld lange Zeit schwergetan hat. „Mit Ruitsch-Kerben und Plaidt II haben wir noch zwei Gegner aus der unteren Tabellenhälfte vor der Brust, die wir schlagen wollen, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen“, meint Niederbiebers Trainer Peter Anhäuser. „Da die Konkurrenz im Tabellenkeller zuletzt ordentlich gepunktet hat, stehen wir auch ein wenig unter Zugzwang“, entgegnet der Abteilungsleiter der Gäste, Salvatore Puccio,
SG Feldkirchen/Hüllenberg – FC Plaidt II (So., 15 Uhr). Die SG Feldkirchen/Hüllenberg dominierte zu Beginn der Hinrunde nach Belieben und startete mit einer Siegesserie, darunter auch ein 4:0-Auftakterfolg gegen Plaidt II. Ähnlich erfolgreich soll es nun in die Rückrunde gehen, so zumindest erhofft es sich Trainer Stefan Linnig: „Mit einem Sieg zu Hause wollen wir weiter Druck nach oben ausüben.“ Gästetrainer Philipp Wolf plant dagegen mehr Gegenwehr zu leisten als im Hinspiel: „Die Außenseiterrolle nehmen wir gerne an, allerdings wollen wir zeigen, dass wir weiter sind als noch zum Saisonbeginn.“
TuS Hausen – SV Melsbach (So., 15 Uhr). Nach der ärgerlichen Niederlage gegen Heimbach-Weis II beginnt für den TuS Hausen die Rückrunde mit einem Heimspiel. Hausens Trainer Mike Großkopf hat eine klare Wunschvorstellung: „In der Auswärtstabelle sind wir auf Rang vier, zu Hause haben wir in sechs Versuchen aber erst einen Sieg geholt. Diese Bilanz gilt es in der Rückrunde aufzubessern.“ Gästetrainer Karl-Heinz Loose rechnet derweil mit einem schweren Spiel: „Hausen ist eine Art Angstgegner für uns. Mal schauen, ob wir es am Sonntag besser machen als in den Duellen zuvor.“
VfL Oberbieber – SG Maifeld-Elztal II (So., 15 Uhr). Der VfL Oberbieber eröffnet die eigene Hinrunde auf eigenem Geläuf ausgerechnet gegen den Gegner, der den Ligaprimus in der Hinrunde als einzige Mannschaft besiegen konnte. Dementsprechend zeigt sich VfL-Coach Markus Podehl heiß auf eine Revanche: „Maifeld-Elztal hat zuletzt auch dem CSV ein Unentschieden abgetrotzt und ist sicherlich nicht zu unterschätzen, jedoch wollen wir zu Hause das Hinspielergebnis wettmachen.“ Gästetrainer Simon Mayer fährt entspannt nach Oberbieber: „Wir haben keinen Druck und wollen als klarer Außenseiter erneut ein unangenehmer Gegner sein.“ FV Engers II – SG Hambuch/Kaifenheim/Brohl (So., 15.30 Uhr). Im Hinspiel hieß Hambuch Aufsteiger Engers II mit einem 5:2-Sieg in der neuen Liga willkommen. Die Niederlage liegt dem Engerser Trainer Torsten Gollnow noch bis heute schwer im Magen: „Die Scharte wollen wir mit einem Heimerfolg am Sonntag wieder auswetzen. Nach dem deutlichen Sieg gegen Plaidt II wollen wir an dieser Leistung anknüpfen.“ Der Hambucher/Kaifenheimer Trainer Stephan Schikora sehnt sich dagegen die Winterpause herbei: „Personell sind wir wieder stark ersatzgeschwächt, weshalb wir ohne große Ansprüche in die Partie gehen. Es wird einfach Zeit für eine Pause.“