Kreisliga B St. 9: Formstarke Biebertaler empfangen Tabellenführer Dickenschied
Das Spitzenspiel der B Staffel 9 steigt in Neuerkirch: Biebertal empfängt Dickenschied
Richtig zur Sache geht es am achten Spieltag der B Staffel 9 für Soonwald (in Rot mit Eric Jaroschenko) bei der Argenthaler Reserve und für Niederburgs Reserve mit Andrei Richmeier daheim gegen Buch. Foto: B&P Schmitt
K.F.Schmitt B & P Schmitt. B&P Schmitt

Schon am Samstag steigt das Spitzenspiel des achten Spieltags der Fußball-Kreisliga B Staffel 9: Auf dem Hartplatz in Neuerkirch trifft der formstarke Absteiger Biebertal auf Klassenprimus Dickenschied. Verfolger Weiler kann am Sonntag nachziehen, hat aber eine unangenehme Aufgabe vor der Brust. Die Partie TuS Rheinböllen II gegen die SG Ehrbachtal Ney wurde auf den 9. Oktober verlegt.

SG Uhler/Kastellaun – SG Viertäler Oberwesel II (Sa., 17 Uhr, in Kastellaun). Die Partie wird auf dem Kunstrasen in Kastellaun angepfiffen. Die Gäste sind Vorletzter, für Uhlers Coach Frank Hartmann heißt das aber gar nichts. „Wir haben uns noch immer gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel schwergetan – und so weit oben stehen wir ja auch nicht“, meint er. Er muss auf den gesperrten Leon Vollmer verzichten und hofft, dass es nach dem in Unterzahl erkämpften Sieg in Unterzahl gegen Buch bei seiner Elf Klick gemacht hat. „Vielleicht war das ein Dosenöffner im Kopf, welche Dinge es wirklich braucht. In erster Linie müssen wir die Basics auf den Platz bringen“, fordert Hartmann.

SG Biebertal/Unterkülztal – SG Dickenschied/Gemünden (Sa., 19 Uhr, in Neuerkirch). Nach drei Siegen in Serie sieht Biebertals Spielertrainer Sandro Hoffmann sein Team nach dem A-Liga-Abstieg mit vielen Abgängen in der Klasse angekommen und auch gegen den Tabellenführer alles andere als chancenlos. „Wir wissen um die Stärken von Dickenschied. Gerade im Zentrum und auf den Außen vorne sind sie natürlich sehr stark. Wir aber auch“, sagt Hoffmann selbstbewusst. Nach der englischen Woche will er „Wunden lecken“ und „nochmal 110 Prozent abrufen“. Klappt das, erwartet er eine enge Kiste. „Ich denke, wenn wir das auf den Platz bringen, was uns auszeichnet, wird das ein Spiel auf Augenhöhe“, so Hoffmann.

SG Argenthal/Mörschbach/ Liebshausen II – SG Soonwald/ Simmern (So., 12.30 Uhr, in Argenthal). Am Dienstag kassierte die Argenthaler Reserve gegen Biebertal die zweite Pleite in Serie. Im Duell mit Soonwald will Trainer Maurice Volkweis „zurück in die Erfolgsspur finden“. Da er einen Tag zuvor den Bund der Ehe schließt, wird er selbst nicht mit dabei sein. Einen klaren Auftrag gibt er seiner Mannschaft dennoch mit. „Wir haben bisher alle Heimspiele gewonnen und deshalb gehen wir natürlich wieder auf die drei Punkte“, macht Volkweis klar.

SG Niederburg/Biebernheim/ Damscheid II – SG Buch/Bell/ Mörsdorf (So., 12.30 Uhr, in Niederburg). Zu Beginn des Wochenendes standen auf der Kaderliste von Niederburgs Trainer Martin Backes nur elf Spieler. „Aktuell sieht es ein bisschen schlecht aus. Wir müssen sehen, dass wir noch zwei, drei Optionen für die Bank finden“, gesteht er. Mit fünf Punkten auf dem Konto steht seine Elf nur einen Rang über dem Strich, daher ist für ihn Zählbares unbedingt von Nöten. „Es wird wahrscheinlich ein enges Spiel. Aber optimal wäre schon ein Sieg und alles andere auch ein bisschen schlecht, wenn man auf die Tabelle guckt“, weiß Backes.

SG Unzenberg/Sargenroth/ Mengerschied – SG Werlau/Urbar (So., 14.30 Uhr, in Oppertshausen). Die Gastgeber feierten einen gelungenen Saisonstart, mussten nach nur einem Sieg aus den letzten vier Ligaspielen nach oben hin aber abreißen lassen. „Es wird mal weder Zeit, dass wir was Zählbares einsammeln“, sagt Unzenbergs Übungsleiter Ingo Hubert vor dem Duell mit Schlusslicht Werlau. Obwohl die Personallage angespannt bleibt, zeigt sich Hubert entspannt: „Es besteht noch kein Grund zur Aufregung. Wir haben die Woche mit einer guten Beteiligung gut trainiert und das stimmt mich optimistisch.“

SG Laudert/Lingerhahn/Horn/ Kisselbach – SC Weiler (So., 14.45 Uhr, in Horn). Weiler steht in Horn nach dem 9:2-Kantersieg in der Vorwoche vor einer unbequemen Aufgabe. „Ich hoffe, dass wir als Team diese Herausforderung annehmen. In Laudert ist es super unangenehm, und wir müssen leiden wollen, um die drei Punkte zu entführen“, weiß Gästespielertrainer Christopher König. Meistert sein Team aber die Reifeprüfung, sieht er es auf einer neuen Stufe. „Aber wenn wir das schaffen, haben wir den nächsten Schritt zu einer top Mannschaft gemacht“, glaubt König.

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