Kreisliga B Staffel 14: Personalsorgen bei Kirchberg III vor dem Heimspiel gegenEllenz - Hunsrückhöhe gastiert bei Zell II - Topspiel Strimmig gegen Mont Royal
B Staffel 14: Angsten baut auf Abwehrbollwerk – Kiefer wälzt wieder den „Katalog“

Das Topspiel des zwölften Spieltags der Fußball-Kreisliga B Staffel 14 steigt am Sonntag in Mittelstrimmig, wo der ungeschlagene Spitzenreiter Strimmig (28 Punkte) den Tabellenfünften Mont Royal Enkirch (20 Zähler) begrüßt. Die weiteren Verfolger Hunsrückhöhe (24 Punkte), Ellenz-Poltersdorf und Traben-Trarbach (beide 21 Zähler) haben machbare Auswärtsaufgaben vor der Brust.

Lesezeit 2 Minuten

FC Peterswald-Löffelscheid – FC Traben-Trarbach.13 Punkte hat A-Klasse-Absteiger Traben-Trarbach in den vergangenen fünf Spielen geholt. Nicht nur deshalb erwartet Peterswalds Spielertrainer Lukas Emmel am Samstag (17 Uhr einen starken Gegner: „Sie haben sehr gute Einzelspieler, vor allem Tim Eckstein vorne drin mit schon 18 Toren.“ Allerdings musste Eckstein vor fünf Tagen beim 4:0 gegen Longkamp verletzungsbedingt früh ausgewechselt werden.

Peterswald hat nach fünf Siegen aus den vergangenen sieben Spielen und dem Sprung von Platz 13 auf 7 eine breite Brust. Spielertrainer Emmel, der die ersten sechs Spiele verletzungsbedingt ausgefallen war und mit sieben Toren in den vergangenen fünf Partien maßgeblichen Anteil am FC-Aufschwung hat, geht selbstbewusst an die Sache ran: „Mit einem Sieg wären wir zwei Punkte an Traben-Trarbach dran. Das wäre für uns absoluter Wahnsinn.“

SV Blankenrath II – SG Baldenau Bischofsdhron. Das Spiel der beiden Tabellennachbarn (Neunter gegen Zehnter) bezeichnet Blankenraths Coach Alexander Meurer als „immens wichtig und wegweisend“ und hofft, dass „sich dessen jeder bewusst ist“. Beiden Teams bietet sich am Sonntag (12.15 Uhr) die Chance, einen Vorsprung zu den beiden Abstiegsplätzen herzustellen. „Wenn wir die Leistungen der vergangenen Wochen bestätigen können, bin ich optimistisch, dass wir die Punkte zu Hause behalten“, sagt Meurer.

SG Zell/Bullay/Alf II – SG Hunsrückhöhe. Die Zeller Reserve steht als Zwölfter nur einen Platz und einen Punkt über der Abstiegszone. Sieben seiner acht Punkte holte das Team von Daniel Konrath auf eigenem Geläuf. Für Trainer Konrath nicht genug: „Wir wollen unbedingt am Ende über dem Strich stehen. Dafür müssen wir zu Hause mehr punkten.“ Ob das ausgerechnet am Sonntag (12.15 Uhr) gegen Hunsrückhöhe gelingt, scheint bei der SGH-Ausbeute von 24 Punkten nach elf Spielen und Rang zwei zumindest fraglich. „Das wird keine leichte Aufgabe, trotzdem sind wir in einer Situation, in der wir punkten müssen“, weiß Konrath.

TuS Kirchberg III – SSV Ellenz-Poltersdorf. „Ich werde wohl wieder den Katalog wälzen müssen“, seufzt Kirchbergs Coach Jürgen Kiefer. Aktuell stehen ihm nur noch drei Spieler aus der Stammelf zur Verfügung, der Rest wird Woche für Woche aufgefüllt. „Ich blättere im Archiv des TuS, und ab und zu kriege ich mal einen überredet. Wer wirklich da ist, weiß ich meistens erst am Sonntagmorgen“, klagt Kiefer und richtet den Blick schon auf das Jahr 2025: „Wir müssen uns bis Weihnachten noch durchkämpfen und dann fit in die neue Runde starten.“ Kirchberg III ist Tabellenvorletzter, nur Dhrontal Haag II steht noch schlechter da. Gast Ellenz-Poltersdorf, der 13 seiner 21 Punkte auf fremden Plätzen geholt hat, ist am Sonntag (13 Uhr) deutlich favorisiert.

SV Strimmig – SG Mont Royal Enkirch/Reil/Pünderich/Burg/ Kröv. Strimmig ist noch ungeschlagen und Tabellenführer. Der Gegner aus Enkirch und Umgebung hat auch erst einmal verloren, steht bei schon fünf Remis aber nur auf Platz fünf. „Wir müssen die Tabelle ausblenden, da Mont Royal als die spielstärkste Mannschaft der Liga gilt und wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um unsere Serie fortzusetzen“, warnt SVS-Coach David Angsten eindringlich vor dem Topspiel am Sonntag (14.30 Uhr). Die Bilanz von erst sieben Gegentreffern stimmt ihn aber trotz möglicher Rotationen wegen einer Erkältungswelle optimistisch: „Wenn unser Abwehrbollwerk weiterhin hält, bleibe ich zuversichtlich.“ Nico Balthasar

Top-News aus dem Sport