Das Spiel am Dienstag
CSV Neuwied – SG Hambuch/Kaifenheim/Brohl 5:0 (2:0). Auf dem Hartplatz in Irlich konnte der CSV Neuwied sein Nachholspiel am Dienstagabend gewinnen. Gegen die Gäste aus Hambuch erzielte Lukas Fröhlich die ersten beiden Treffer (7., 27.). Nach dem Seitenwechsel schraubten Lucas Krahn (59.) und Michael Wolf (62., 64.) das Ergebnis in die Höhe und sorgten somit schon früh für die Entscheidung. Jonas Johann, der zusammen mit Pascal Thelen den erkrankten Stephan Schikora auf der Hambucher Trainerbank vertrat, meinte: „Der Gegner war einfach besser, das muss man auch mal eingestehen.“ CSV-Coach Tobias Krebs befand: „Trotz des ungewohnten Hartplatzes haben wir unser Spiel durchgezogen und endlich einmal zu null gespielt.“
Die Spiele am Wochenende
SV Ruitsch-Kerben – TuS Hausen (Fr., 20 Uhr). Auf dem Ruitscher Hartplatz könnten die Hausherren mit einem Heimerfolg nach Punkten mit dem kommenden Gegner gleichziehen. Bei den Gästen aus Hausen bereitet die personelle Situation Trainer Mike Großkopf noch immer großes Kopfzerbrechen: „Stand heute werden drei Spieler der Alten Herren im Kader stehen. Dennoch wollen wir den Abstand nach unten wahren.“
FC Alemannia Plaidt II – Sportfreunde Miesenheim (So., 13 Uhr). Am Plaidter Pommerhof steht am Wochenende alles im Zeichen der Derbys. Bevor die erste Mannschaft des FC am Sonntagnachmittag auf den Ortsrivalen DJK trifft, kommt es auch in der B-Klasse zu einem waschechten Derby. Das Duell zwischen der Plaidter Reserve und den Sportfreunden Miesenheim erhält durch die Tabellensituation zusätzliche Brisanz. „Wir freuen uns schon lange auf das Duell und wollen den Platz natürlich als Sieger verlassen“, verkündet FC-Coach Philipp Wolf. Gästecoach Jan Hawel hat Gleiches im Sinn: „Zu motivieren brauche ich für dieses Spiel niemanden. Wir wollen uns mit einem Derbysieg ein wenig Luft verschaffen.“
VfL Wied Niederbieber – SG Neuwied (So., 14.30 Uhr). Das erste von zwei Verfolgerduellen steigt am Sonntagnachmittag in Niederbieber. Sowohl die Gastgeber als auch die SG Neuwied konnten ihre jüngsten beiden Partien gewinnen und strotzen vor dem direkten Aufeinandertreffen vor Selbstvertrauen. Zudem ist der Respekt vor dem jeweils anderen auf beiden Seiten zu spüren. „Neuwied hat eine starke Mannschaft und in Enes Yüksel den treffsichersten Stürmer der Liga. Das wird eine harte Aufgabe, wir wollen aber zu Hause gewinnen“, gibt VfL-Coach Peter Anhäuser, der auf Julian Holzinger verzichten muss, zu Protokoll. Gästecoach Hakan Karaman meint: „Gerade auf dem Rasen in Niederbieber wird es ein lauf- und zweikampfintensives Spiel. Im letzten Jahr konnten wir ein 2:2 holen, mal schauen, wie es dieses Mal ausgeht.“
SG Feldkirchen/Hüllenberg – FV Engers II (So., 15 Uhr). Das zweite Verfolgerduell wird eine halbe Stunde in Feldkirchen angepfiffen. Beide Mannschaften strauchelten zuletzt und mussten mehrere Niederlagen in Folge einstecken. Dementsprechend droht die Spitzengruppe bei einer weiteren Pleite davonzuziehen. Feldkirchens Trainer Stefan Linnig, der auf Benjamin Oster und Julian Krznaric verzichten muss, ist sich dessen bewusst: „Die Mannschaft weiß, worauf es jetzt ankommt. Wir wollen unseren Negativlauf beenden.“ Gleiches hat der Engerser Trainer Torsten Gollnow im Sinn: „Die Leistungen haben zuletzt gestimmt, die Ergebnisse aber nicht. Wenn wir den Bock umstoßen wollen, müssen wir wieder effektiver werden.“
SV Melsbach – VfL Oberbieber (So., 15 Uhr). Kann der SV Melsbach dem Lokalrivalen aus Oberbieber im Aufstiegsrennen ein Bein stellen? Trainer Karl-Heinz Loose hätte dagegen nichts einzuwenden: „Wir spielen zu Hause und wollen alles dafür tun, um die Punkte in Melsbach zu behalten. Oberbieber ist der Favorit, wenn wir aber einen guten Tag erwischen, sollte etwas möglich sein.“ VfL-Coach Markus Podehl könnte mit seinem Team als großer Gewinner aus dem Spieltag hervorgehen, sofern die Verfolgerduelle mit den entsprechenden Ergebnissen enden und man selbst die Aufgabe in Melsbach lösen kann. „Wir wollen gerne unseren Teil dazu beitragen, wohl wissend, dass es in Melsbach keinesfalls einfach wird.“