Eifelhöhe 2:2 in Neunkirchen
Auderath feiert Rettung mit 4:1 gegen Vordereifel II
Marius Goebel (in Rot) war nach sieben Monaten Verletzungspause wieder am Ball und traf für Vordereifel II im Derby in Auderath auch zum zwischenzeitlichen 1:1. Auderath um Jan Niklas Barbara gewann am Ende aber mit 4:1 und darf die Rettung feiern.
Alfons Benz

Mit Vulkaneifel Üdersdorf steht der Meister schon länger fest, nun sind auch drei Spieltage vor Schluss mit Daun und Struth die beiden B12-Absteiger fix. Im Kampf um Platz zwei, der bei gutem Punktequotienten zum Aufstieg reicht, ist Eifelhöhe raus.

Am 23. Spieltag der Fußball-Kreisliga B Staffel 12 gewann Auderath das Derby gegen die Vordereifeler Reserve und hat die Rettung sicher, denn der Vorletzte Daun wird neun Punkte in drei Spielen auf die Auderather nicht mehr aufholen, zumal man noch gegen den makellosen Meister Vulkaneifel Üdersdorf spielen muss.

SG Neunkirchen/Wallenborn II – SG Eifelhöhe 2:2 (0:2). Mit zwei Platzverweisen und vier Treffern ging es hoch her. Gästecoach Tobias Stephan monierte die „ruppige“ Gangart der Neunkirchener Zweiten deutlich: „Ich habe ein solch aggressives Verhalten, Unsportlichkeiten und negative Verbalität in der Klasse äußerst selten erlebt.“ Rein sportlich waren es für ihn nach einer 2:0-Führung und einer großen Chance zum vermeintlichen 3:2-Siegtreffer zwei verlorene Punkte: „Wir müssen mit dem Unentschieden leben und uns vorwerfen, den Gegner durch individuelle Aussetzer unnötig stark zu machen.“

Tore: 0:1 Julian Holzknecht (15.), 0:2 Matteo Arnoldi (26.), 1:2 David Becker (53.), 2:2 unbekannt (85.).

Besonderheit: Rote Karten für Mario Scheid (SGE) wegen Notbremse (48.) und Marco Blum (SGN II) wegen Tätlichkeit (83.).

SG Auderath/Alflen – SG Vordereifel II 4:1 (1:1). Deutlicher konnten sich die Stimmungen nach dem Auderather Sieg kaum unterscheiden. Auf der einen Seite war Heimcoach Patrick Fischer „superhappy“, dass sein Team den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht hat. „Eigentlich haben es zu lange offengehalten, wir haben viele Chancen liegenlassen“, so Fischer. Auf der anderen Seite war der Coach der Vordereifeler Reserve Wolfgang Bretz stocksauer: „Wir hatten auf dem Papier eine gute Mannschaft. Aber in der Umsetzung war es eine Katastrophe. Arrogant kann man kein Fußball spielen.“ Als einzigen Lichtblick bezeichnete er Marius Goebel, der nach sieben Monaten sein Comeback feierte und prompt traf.

Tore: 1:0 Tobias Burghammer (12.), 1:1 Marius Goebel (23.), 2:1 Sven Steilen (83.), 3:1 Hendrik Schneider (90.+4), 4:1 Heiko Herrmann (90.+7).

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