Der neue Trainer der Fußballer der SG Ehrbachtal Ney steht fest: Andy Herdt übernimmt den B-Ligisten, der in Staffel 9 als Fünfter die Ziellinie überquerte. Damit wird der 37-Jährige Nachfolger von Patric Muders, von dem sich die SGE Mitte Mai getrennt hatte.
Für den aus Sohren stammenden ehemaligen Rheinlandliga-Kicker Herdt, der zuletzt zehn Jahre lang beim TuS Rheinböllen war, drei davon als spielender Co-Trainer, ist es die erste Station als alleinverantwortlicher Mann an der Seitenlinie. Ehrbachtals neuer Vorsitzender Mischa Schmitz sagt zur Personalie: „Wir haben einen Trainer gefunden, der Bock hat, mit der Mannschaft was zu reißen. Andy hatte die eine oder andere Anfrage, aber er hat sich für uns entschieden. Wir sind froh, dass wir zeitnah eine Lösung gefunden haben. Wir wollen, dass die Stimmung intakt bleibt und die jungen Leute vernünftig integriert werden. Andy findet unser Modell gut und sieht eine echte Chance, hier was zu bewegen.“
Vier A-Junioren stoßen dazu, einer ist verletzt
Die Ehrbachtaler landeten zuletzt immer knapp „hinter der Musik“, waren Dritter, davor Zweiter und Vierter, in der A-Klasse spielten sie zuletzt in der Saison 2017/2018. Da der Kader zusammenbleibt und mit den A-Junioren Felix Boos, Jarno Seis, Simon Schneider und Niklas Bardtke junge Spieler dazukommen, lässt sich etwas aufbauen, finden Schmitz und auch Herdt. Schneider verletzte sich allerdings zuletzt am Kreuzband. Sein neuer Trainer laboriert noch an einer Meniskusverletzung, allerdings ist er auch nicht als Spieler geplant. Aber es könnte ihm noch ein spielender „Co“ zur Seite gestellt werden. Schmitz sagt dazu: „Der Wunsch ist da, ob es ein externer oder einer aus den eigenen Reihen wird, ist noch offen.“ Mit Torwarttrainer und Physiotherapeut sind die Ehrbachtaler gut aufgestellt. „Wir wollen schon noch mal alles in die Waagschale werfen“, sagt Schmitz. Und spricht da auch für seinen neuen Coach.