Staffeleinteilung: B-Ligist Hambuch muss zehnmal (!) in Hunsrück reisen - 12 von 15 A-Klässler bleiben "zusammen" - Viele neue Duelle nach 53 Jahren: Der Computer sorgt nicht nur für glückliche Gesichter: Hambuch muss zehnmal in Hunsrück fahren
Staffeleinteilung: B-Ligist Hambuch muss zehnmal (!) in Hunsrück reisen - 12 von 15 A-Klässler bleiben "zusammen" - Viele neue Duelle nach 53 Jahren
Der Computer sorgt nicht nur für glückliche Gesichter: Hambuch muss zehnmal in Hunsrück fahren
Die Spieler der SG Hambuch/Kaifenheim/Brohl (orange Trikots) und ihre Anhänger müssen auch in der kommenden Saison in den Hunsrück reisen zur SG Sargenroth/Unzenberg/Mengerschied (60 Kilometer einfache Wegstrecke) – plus neun weitere Male. Dazu gibt es drei Duelle gegen Mosel-Klubs in der B Staffel 11 – und kein einziges Derby gegen einen Eifel-Rivalen wie Auderath, Lutzerath, Vordereifel II, Ulmen oder Eifelhöhe Weiler-Gevenich. Alles, was die Spielklassenreform mit dem kreisübergreifenden Spielbetrieb (mehr Derbys, weniger Fahrtstrecke) versprochen hat, wurde bei Hambuch nicht eingehalten. Keiner der 216 B-Klässler im Verbands Rheinland muss so weit fahren nächste Saison wie die Hambucher. „Das Problem ist, dass es in der B-Klasse 14er- oder 15er-Staffeln gibt. Ziehe ich Hambuch in eine andere Staffel, haben andere Vereine Nachteile. Und wir können keine 13er- oder 16er-Staffeln machen, weil dann die Auf- und Abstiegsregelung nicht mehr einheitlich ist“, erklärt Spielleiter Karl Scheid. Foto: Photo-Moments by Dennis Irmiter Dennis Irmiter
Die Würfel sind gefallen, eine Computersoftware hat nach dem Parameter Fahrtstrecke die Staffeln von der Rheinlandliga bis runter in die C-Klassen des Fußballverbands Rheinland (FVR) ausgespuckt – zum ersten Mal im kreisübergreifenden Spielbetrieb und nicht mehr innerhalb der Grenzen der neun Fußballkreise, die 1970 ins Leben gerufen wurden.
Nach 53 Jahren kommt es in der Meisterschaft zu völlig neuen Duellen – vor allem für die Vereinen, die in den Grenzbereichen der Kreise beheimatet sind.
Am Freitag um 17 Uhr begann die Arbeitstagung beim Verband in der Sportschule Oberwerth, mit dabei natürlich die neun Kreissachbearbeiter, aus dem Hunsrück/Mosel-Kreis war Karl Scheid vor Ort.