Die FSV Osterspai/Kamp-Bornhofen hat am Sonntagnachmittag ab 14.30 Uhr in der Fußball-Kreisliga A4 den Tabellenletzten SG Nörtershausen/Udenhausen zu Gast, gegen den in der Hinrunde ein mühsamer 1:0-Erfolg herausgesprungen war.
Ziel: Mindestens ein Tor mehr als der Gegner schießen
Möglicherweise wird am Sonntagnachmittag beim Kick am Rhein die von Fußball-Feinschmeckern so geliebte Ästhetik recht kurz kommen. Vor dem wegweisenden Duell mit dem Tabellenletzten von der linken Seite des Stroms betont FSV-Trainer Sebastian Weinand, dass ausschließlich zählt, „dass wir am Ende, egal wie, mindestens ein Tor mehr geschossen haben als der Gegner. Ein Dreier ist für uns bitter notwendig“.
„Es kann ruhig hässlich aussehen, muss aber effektiv sein.“
Osterspais Trainer denkt für Sonntag rein Ergebnis orientiert.
Denn es gilt, den immerhin noch sechs Zähler betragenden Vorsprung auf die rote Zone des Klassements nicht zuletzt auch angesichts des recht schwierig anmutenden Restprogramms mit den Begegnungen bei der SG Rhens, gegen den FC Urbar und bei der Reinhardt’s Elf unbedingt auszubauen. Das hört sich aber viel leichter an, als es wohl in die Tat umzusetzen ist. Ohne die zuletzt doch arg vermisste Zielstrebigkeit im Abschluss ist es ziemlich schwer zu punkten. Weinand: „Wir haben uns bisher in der Rückrunde offensiv als sehr harmlos gezeigt. Ich hoffe, dass am Sonntag der Knoten endlich platzt.“
Dass Marvin Huss, den ein Muskelfaserriss in der Wade ein paar Wochen außer Gefecht setzen dürfte, das ohnehin nicht kleine Lazarett der Osterspaier und Kamp-Bornhöfer erweitert, macht die Aufgabe nicht weniger pikant. „Es kann am Sonntag ruhig hässlich aussehen, muss aber effektiv sein“, will Weinand nichts mehr von Schönheitspreisen wissen. Er muss seinen ausgedünnten Kader einmal mehr mit Spielern aus der Reserve aufstocken. Der am Tabellenende bereits abgeschlagene Gast ist auf fremdem Terrain noch sieglos und hat lediglich in Spay und Dieblich je einen Zähler ergattert.