Niederbreitbacher gibt Tor zu
Timo Wolfkeils Fair-Play-Aktion findet Anerkennung 
Positives Beispiel für Sportsgeist und Fair Play: Timo Wolfskeil (rechts in Blau, hier im Ligaspiel gegen den SC Bendorf-Sayn), spielender Co-Trainer der SG Niederbreitbach/Waldbreitbach, wies den Schiedsrichter nach einem Gegentor in Straßenhaus auf ein Loch im Netz hin.
Jörg Niebergall

Es lief die dritte Minute im Spiel der Kreisliga A2 zwischen der SG Ellingen und der SG Niederbreitbach, als Schiedsrichter Thomas Lück, der gerade auf Abstoß für die Gäste entschied, einen Hinweis von Niederbreitbachs spielenden Co-Trainer erhielt.

Beim Spiel der Fußball-Kreisliga A2 zwischen der SG Ellingen/Bonefeld/Willroth und der SG Niederbreitbach/Waldbreitbach (Endstand: 3:1) am vergangenen Sonntag kam es bereits in der dritten Spielminute zu einer ungewöhnlichen Szene, die für Aufmerksamkeit sorgte.

Nach einer Flanke von Hamadi Douzi erzielte Lukas Müller per Direktabnahme ein Tor für die SG Ellingen. Obwohl der Ball im Netz zappelte, entschied Schiedsrichter Thomas Lück auf Abstoß – offenbar hatte der Ball das Spielfeld durch ein Loch im Tornetz wieder verlassen, was zu dieser Fehleinschätzung führte.

Timo Wolfkeil interveniert im Sinne des Fair Play

In der Folge trat der Niederbreitbacher Verteidiger Timo Wolfkeil an den Schiedsrichter heran und wies diesen darauf hin, dass der Ball eindeutig im Tor gewesen sei. Daraufhin revidierte Lück seine Entscheidung und erkannte das Tor an. Die faire Geste von Wolfkeil wurde sowohl von den Beteiligten auf dem Platz als auch von den Zuschauern als positives Beispiel für Sportsgeist und Fair Play wahrgenommen.

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