Osterspai in Vallendar zu Gast
Sebastian Weinands Blick geht weiter nach hinten
FSV Osterspais Trainer Sebastian Weinand hofft, dass sein Team am Sonntag gut aus den Startlöchern kommt.
Andreas Hergenhahn

Die FSV Osterspai/Kamp-Bornhofen misst sich in der Fußball-Kreisliga A seit dieser Runde mit Teams aus dem Kreis Koblenz. Fahrtechnisch ist dies einerseits zwar vorteilhaft, das sportliche Niveau ist hingegen in der Breite wesentlich höher    

Mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenneunten SC Vallendar setzt die FSV Osterspai/Kamp-Bornhofen am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr die Rückrunde in der Staffel 4 der Fußball-Kreisliga A fort. Dabei müssen die von Sebastian Weinand trainierten Kombinierten quasi aus dem Stand Betriebstemperatur im Punktspiel-Alltag erreichen, nachdem die Begegnung mit der zweiten Welle des FC Germania Metternich auf Mittwoch, 19. März, verschoben wurde und um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz in Kamp-Bornhofen angepfiffen werden soll.

„Unsere Vorbereitung bestand größtenteils aus einer Mischung aus Cage-Soccer in Kamp-Bornhofen und Laufen in Osterspai.“
Für Trainer Sebastian Weinand gestaltete sich die Vorbereitung im Winter wie gehabt recht schwierig.

„Wir konnten im Winter nicht auf den Platz. Unsere Vorbereitung bestand größtenteils aus einer Mischung aus Cage-Soccer in Kamp-Bornhofen und Laufen in Osterspai“, schilderte Weinand das Pensum der Wintermonate, während der in den beiden Rhein-Dörfern an gezielte Arbeit mit dem Ball kein Gedanken zu verschwenden war. Weitgehend fit müsste das FSV-Team also sein, die Spielpraxis gilt es gleich in einer englischen Woche geballt zu sammeln.

Mit der Ausbeute von 22 Zählern liegt die FSV aktuell als Sechster des 14 Mannschaften umfassenden Feldes zwar zwischen Baum und Borke. Weinand ist aber lange genug im Geschäft, um die sportliche Situation realistisch einzuschätzen. „Für uns ist das weiterhin eine ziemlich unbekannte Liga. Im Amateurbereich müssen zum Beispiel auch immer Leistungsschwankungen in Betracht gezogen werden. Daher tun wir gut daran, den Blick zunächst nach hinten zu richten.“ Komfortabel anmutende zehn Zähler beträgt zwar der Vorsprung der FSV auf den ersten Abstiegsplatz, aber das Team sollte gleich gegen die hinter ihm postierten Kontrahenten aus Vallendar und Metternich punkten, ehe dann die Trauben am Freitag gegen Spitzenreiter FC RW Koblenz II extrem hoch hängen dürften. „Wir wollen im Frühjahr auch nicht nur um die Goldene Ananas spielen“, peilt Weinand vor allem eine Verbesserung der durchwachsenen Heimbilanz (2/2/3) an.

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