Die zweite Mannschaft des FC Rot-Weiss Koblenz hat ihren Vorsprung an der Spitze der Fußball-Kreisliga A 4 auf fünf Punkte vergrößert. Denn die Rot-Weißen gewannen knapp bei der SG Moseltal und profitierten vom 1:1 im Verfolgerduell zwischen dem FC Urbar und der Reinhardt’s Elf.
SG Moseltal – FC Rot-Weiss Koblenz II 2:3 (2:2)
Die Moseltaler gingen überraschend mit 2:0 in Führung. Der Spitzenreiter aus der Vorstadt konterte jedoch und sorgte schnell für den Ausgleich. Dann mussten die Rot-Weißen aber lange warten, der für den Primus erlösende Siegtreffer fiel erst in der 88. Minute durch Oskar Olejniczak. „Insgesamt ein ausgeglichenes Spiel, indem die Rot-Weißen am Ende ein Stück weit effektiver waren“, befand Moseltals Trainer Volker Schambach. Torfolge: 1:0 Alexander Kreuser (5.), 2:0 Philipp Schuster (25.), 2:1 Derrick Miles (28.), 2:2 Thilo Kraemer (31.), 2:3 Olejniczak (88.).
SG Rheindörfer – SC Vallendar 5:2 (2:1)
Die SG Rheindörfer sicherte sich einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenverbleib und hat nur noch einen Punkt Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Auf dem Urmitzer Kunstrasen fiel der 5:2-Endstand erst in der neunten Minute der Nachspielzeit. Vallendars Benjamin Kohl sah kurz zuvor wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. „Wir waren gerade im zweiten Durchgang in allen Belangen die bessere Mannschaft. Der Sieg ist daher auch hochverdient“, meinte Rheindörfer-Coach Thorsten Wagner. Torfolge: 1:0 Nico Roth (16.), 1:1 Mattes Häusler (20.), 2:1 Manuel Trapp (33.), 3:1 Steven Schäfer (53.), 3:2 Yannis Rockenbach (69.), 4:2 Trapp (74.), 5:2 Lukas Dott (90.+9).
SV Niederwerth – FSV Osterspai 5:0 (2:0)
Durch einen blitzsauberen Kantersieg gegen den FSV Osterspai hat der SV Niederwerth die Abstiegsränge vorerst verlassen können. Den Insulanern spielte dabei vor allem das frühe 1:0 durch Colin Wiemer nach nicht einmal 60 Sekunden in die Karten. Lukas Mohr (19.) legte noch in der ersten Halbzeit das 2:0 nach, so richtig deutlich wurde es aber erst in der Schlussphase. Robin Meyer (82., 88.) und Karim Hassanin (87.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Eine richtig starke Leistung meiner Mannschaft, der Sieg ist auch in der Höhe verdient“, freute sich der Niederwerther Trainer Julian Urbas.
SG Rhens/Spay – VfR Eintracht Koblenz 1:1 (1:1)
Bei der SG Rhens musste sich der VfR mit einer Punkteteilung begnügen und ist durch die Siege der Konkurrenz auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Die Führung der Hausherren durch Leon Reinhold (10.) egalisierte Paul Schmitt nur sechs Minuten später per Elfmeter. „Wenn wir in der Schlussphase unsere Konter ausspielen, holen wir drei Punkte. Das Remis hilft uns leider nicht viel weiter“, haderte Eintracht-Coach Ilias Atzamidis.
SG Nörtershausen/Udenhausen – TuS Niederberg 3:3 (1:2)
Einen wilden Schlagabtausch lieferten sich Schlusslicht Nörtershausen/Udenhausen und der TuS Niederberg. Während die Gäste durch einen Distanzschuss von Luis Rolim noch zu einem Punkt kamen, war die Punkteteilung zu wenig für die Hausherren. „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Wir nutzen nur einen Bruchteil unserer Chancen und kassieren unnötige Gegentreffer“, urteilte Nörtershauens Trainer Andreas Conrad. Torfolge: 0:1 Lukas Lewer (4.), 0:2 Rolim (26.), 1:2 Florian Speth (39.), 2:2 Tobias Vogt (57.), 3:2 Jan Meidt (81.), 3:3 Rolim (85.).
SG Augst Eitelborn – FC Metternich II 3:1 (1:0)
Die SG Augst hat durch den Heimsieg gegen Metternich II und dem Unentschieden des FC Urbar (1:1 gegen Reinhardt’s Elf)) Boden auf Rang zwei gutgemacht. Moritz Brendler (45.) sowie ein Doppelpack von Maximilian Schneider (63., 83.) sorgten auf heimischem Geläuf für klare Verhältnisse. Der Anschlusstreffer der Gäste durch Max Schmeel war lediglich Ergebniskosmetik. „Wir haben defensiv gut gestanden und kaum etwas zugelassen“, freute sich Spieler Robin Reifenberg.
FC Urbar – SV Reinhardt's Elf 1:1 (0:1)
Im Topspiel gingen die Gäste durch Kevin Dreidoppel nach 22 Minuten in Front. Dustin Bajer sicherte dem FC Urbar in der 87. Minute gegen die Reinhardt’s Elf immerhin noch einen Punkt. Urbars Trainer Gökan Bigün hatte auf mehr gehofft: „Spätestens in den zweiten 45 Minuten haben wir nur noch auf ein Tor gespielt. Wir haben aber leider zu viele gute Chancen liegengelassen.“