Weitefeld siegt in Guckheim
Niederfischbach schenkt Niederdreisbach sieben Tore ein
Auch wenn es in dieser Szene so wirkt: Wirklich wehtun konnten die Akteure des VfB Niederdreisbach (in Schwarz) ihren Gegenspielern vom SV Adler Niederfischbach (weißes Trikot) nicht. Die Hausherren verloren mit 0:7.
Manfred Böhmer

Nach der Niederlage im Verfolgerduell gegen Weitefeld klafft nun eine kleine Lücke zwischen der SG Guckheim und den Top-5 der Liga. Zum Spitzenquintett gehört auch weiter der SV Niederfischbach, der seinem abstiegsbedrohten Gegner keine Chance ließ.

Nach den zwei Nachholspielen am Mittwochabend sind nun alle vierzehn Teams der Fußball-Kreisliga A1 auf demselben Stand. Vor dem 23. Spieltag, der am Sonntagnachmittag auf allen Plätzen zeitgleich um 15 Uhr angestoßen wird, haben nun alle Mannschaften 22 Spiele absolviert. Am Tag vor dem 1.Mai standen für die vier aktiven Teams wichtige Partien an.

SG Guckheim/Kölbingen – SG Weitefeld-Langenbach/Friedewald/Norken/Mörlen/Nauroth 1:4 (1:2). Durch den Auswärtserfolg in Guckheim bleibt die Elf von Trainer Kevin Wiederstein als Tabellenfünfter bis auf drei Punkte an Primus SG Herschbach/Girkenroth/Salz dran. Guckheim liegt nun einen Platz und vier Punkte hinter den Weitefeldern. Zunächst jedoch waren die Gastgeber besser im Spiel und gingen durch Alexander Leonardo Kolb in Führung (6.). „Wir brauchten etwas, um reinzukommen. Nach dem 1:0 waren wir aber die bessere und reifere Mannschaft“, so Wiederstein. Thomas Benner, dem Trainer der Hausherren, fiel der Ausgleich zu schnell. Tim Lennart Schneider egalisierte (12.), danach erhöhte Dominik Neitzert mit einem Fernschuss auf 1:2 (28.).

„Man muss zugeben, dass Weitefeld dann die bessere Mannschaft war“, sagte Benner, der nach dem Seitenwechsel die beste Phase seiner Elf sah. Die Tore schossen jedoch erneut die Gäste durch Neitzert (49.) und Fabian Lohmar (69.). „Wir haben uns trotz der Gegentreffer gut gewährt. Die Niederlage war verdient, wenn auch um ein, zwei Tore zu hoch“, resümierte Benner. „Das war eine gute Reaktion auf die Niederlage in Hamm. Es war ein verdienter Sieg in einem intensiven und guten A-Liga-Spiel gegen eine gute Guckheimer Mannschaft“, fand Wiederstein.

VfB Niederdreisbach – SV Adler Niederfischbach 0:7 (0:5). Auf dem Kunstrasenplatz in Weitefeld setzte sich der Meisterschaftskandidat verdient und deutlich gegen den abstiegsbedrohten VfB durch. „Das war eine bittere, aber auch verdiente Niederlage“, sagte Niederdreisbachs Trainer Dennis Reder. In der jetzigen Situation sei es „ganz schwierig“, zudem sei die Torfolge dann auch günstig für den Gegner gewesen. „Nach einem 0:5 zur Halbzeit fällt jeder Schritt noch mal doppelt schwer“, so Reder, der auch nichts schön reden wollte. „Das war unterirdisch schlecht und einfach nicht unser Tag“, hielt der Trainer fest.

Nun soll schnell der Blick auf das wichtige Spiel am Sonntag gegen Herdorf gerichtet werden. „Wenn wir uns zu lange an der Niederlage aufhalten, wird es die Situation auch nicht verbessern. Ich hoffe, dass wir die Kurve wieder bekommen“, sagte Reder abschließend. Tore: 0:1 Linus Spies (15.), 0:2 Erdem Civelek (16.), 0:3, 0:4 Noah Langenbach (33., 43.), 0:5 Jan Schmidt (45.), 0:6 Simon Langenbach (67.), 0:7 Julian Wagner (73.).

Top-News aus dem Sport