Während die Vertreter aus dem Westerwald in der Fußball-Kreisliga A3 den Aufsteiger unter sich ausmachen, geht es für das Gros der Mannschaften aus dem Rhein-Lahn-Kreis um den Klassenverbleib.
VfL Altendiez – TuS Niederahr (So., 14.30 Uhr/Hinrunde: 2:5). Optimistisch geht VfL-Trainer Marcel Hannappel die Aufgabe gegen den zuletzt gegen Holzhausen gestolperten Titelkandidaten an. „Wir haben nach der Englischen Woche die Akkus wieder aufgeladen und sind motiviert, uns mit einem der Top-Teams der Liga zu messen. Niederahrs Spielertrainer Jonas Pörtner meint vor dem Auswärtsspiel beim Tabellensechsten: „Durch einen personellen Engpass müssen wir zusehen, dass wir über die Runden kommen.“ Wichtig ist aus seiner Sicht, gegenüber der Niederlage gegen Holzhausen „wieder mehr Zug in unser Spiel bekommen und ein anderes Gesicht zu zeigen“, betont Pörtner.
SG Elbert/Horbach – SV Diez-Freiendiez (So., 15 Uhr, in Horbach/2:3). Nach sehr gutem Saisonstart begann für die Elberter am sechsten Spieltag mit der Niederlagen gegen Diez-Freiendiez eine regelrechte Ergebniskrise, die schließlich auch zur Trennung von Trainer Andrej Chetchouga führte. Unter der Leitung von Christian Stera hat sich die SG längst wieder gefangen und ist im Heimspiel auf dem Horbacher Kunstrasen sicher auf Wiedergutmachung aus. „Nach fünf Siegen in Folge kann es gerne so weitergehen“, betont er. „Qualitativ ist dieser wohl stärker als die Mannschaften in den letzten beiden Spielen, aber es sind definitiv drei Zähler machbar.“ In den ersten beiden Punktspielen des Jahres mussten sich die Diezer deutlich geschlagen geben.
FC Kosova Montabaur – TuS Holzhausen (So., 15 Uhr, in Horressen, Waldschule/3:0). Mit breiter Brust fährt der zuletzt dreimal hintereinander siegreiche TuS Holzhausen zum Bezirksliga-Absteiger, der postwendend auf die überkreisliche Bühne zurückzukehren gedenkt. Doch die aufgeblühten Kicker von der Bäderstraße sind derzeit in ausgesprochen starker Form und wollen auch in Horressen. „Wir hatten im Hinspiel zu wenig Mut. Wenn es uns nicht gelingt, ihnen die Stirn zu bieten, wird dort nichts zu holen sein“, weiß TuS-Trainer Maximilian Minor. Kosova-Coach Afrim Halili warnt: „Holzhausen ist nicht nur wegen des Siegs in Niederahr ein ernstnehmender Gegner. Wir dürfen und keinen Patzer erlauben.“ Schließlich sei das Ziel, das eigene Punktekonto um drei Zähler zu erhöhen.
SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth II – TuS Katzenelnbogen/Klingelbach (So., 15 Uhr, in Weroth/3:2). Hundsangens Trainer Sebastian Boddenberg nimmt das Spiel gegen den Vorletzten aus gutem Grund nicht auf die leichte Schulter. „Das Hinspiel war eine enge Kiste, deshalb sind wir gewarnt“, betont er. Die personelle Situation entspanne sich allmählich. Auch deshalb sagt der SG-Coach: „Unser Ziel ist es, die Tabellenführung zu verteidigen.“ Von einer „hohen Hürde“ spricht Katzenelnbogens Trainer Jan Noppe. „Aber für uns gilt es, den Aufwind der vergangenen Wochen auszunutzen und auch dort was zu holen.“