Fußball-Kreisliga: In Herdorf bestätigen sich derweil zwei Trends
Kreisliga vor Ostern: In Herdorf bestätigen sich zwei Trends – Bei Alsdorf ist der Wurm drin
Der tiefe Rasen in Bruchertseifen war am Abend des Gründonnerstags Schauplatz für das erste der vier Halbfinalspiele, die in den beiden Pokal-Wettbewerben des Fußballkreises Westerwald/Sieg an Ostern ausgespielt werden. Dabei darf der SV Niederfischbach (weiße Trikots) nach seinem 4:2 (2:2)-Erfolg bei der SG Hammerland (hier mit Andreas Krieger) gespannt sein, ob sich am Ostermontag der SSV Weyerbusch oder die SG Rennerod das zweite Ticket fürs Endspiel am 31. Mai sichern wird.
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Kreis Altenkirchen. In den Kreisligen A1 und B1 haben sich manche Teams mit vorgezogenen Partien spielfreie Ostern beschert. Die Hälfte von ihnen hat über die Feiertage jedoch Niederlagen zu verdauen.

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Kreisliga A1

SG Herdorf – DJK Friesenhagen 2:1 (1:0). Die sechste Pleite im sechsten Spiel nach der Winterpause – diese Bilanz hätte man vor einigen Wochen wohl eher bei der SG Herdorf vermutet. Tatsächlich trifft das aber aktuell auf die Friesenhagener zu. Deutlicher kann ein Abwärtstrend wohl kaum verlaufen. Obwohl sie diesmal mehr Spielanteile und auch mehr Torchancen besaßen, konnte die DJK die Negativserie nicht beenden. Die Elf von Marco John bestätigte ihren Aufwärtstrend, indem sie alle Tugenden, die im Fußball und insbesondere im Abstiegskampf gelten, an den Tag legte. Mit viel Kampf und Leidenschaft gewann Herdorf am Ende eine Partie, in der Jannick Kessler mit seinem Doppelpack glänzte (24., 78.). Obwohl den Gästen recht schnell der Anschlusstreffer durch Leon Ohrndorf glückte (81.), konnten sie nichts Zählbares mitnehmen.

SG Rennerod/Emmerichenhain/ Irmtraut/Seck – SG 06 Betzdorf 1:2 (1:1). Sowohl der Hartplatz in Emmerichenhain als auch die Tatsache, dass die Gäste fast 70 Minuten in Unterzahl agierte, weil Tobias Erner für ein grobes Foulsiel die Rote Karte sah (22.), konnten den Tabellenführer nicht aufhalten. Kurz nach dem Platzverweis brachte Enrico Balijaj die Gäste in Führung (30.), David Quandel glich aber noch vor der Pause aus (42.). Auch im zweiten Abschnitt dominerten die Betzdorfer zu zehnt die Begegnung, sodass Balijajs zweiter Treffer, der am Ende den Sieg bedeutete, nur die logische Konsequenz war. „Das war bis zu 96. Minute ein Riesenfight meiner Mannschaft“, lobte Enis Caglayan. „Sie hat eine tolle Leistung und Moral gezeigt und in Unterzahl nichts zugelassen.“

Kreisliga B1

SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/ Wehbach – SG Gebhardshainer Land Steineroth II 2:3 (0:1). „Seit der Winterpause ist bei uns der Wurm drin“, brachte Alsdorfs Spielertrainer Robin Stockschläder die letzten Auftritte seiner Elf auf den Punkt und ist froh, dass die Alsdorfer schon jetzt nur noch um die „Goldene Ananas“ spielen. Um wesentlich mehr geht es dagegen noch für die Gäste, die seit der Winterpause bis dato noch gar nicht gepunktet hatten. Umso wichtiger war der Auswärtssieg im Kampf um den Klassenverbleib. Mit dem Pausenpfiff markierte Sven Bernhard das 0:1 vom Elfmeterpunkt (45.). Diese Führung gaben die Gäste in der Folge nicht mehr aus der Hand, weil Dillian Acquah im zweiten Abschnitt doppelt traf (52., 73.) – ebenso wie Marius Reifenrath, der die Hausherren mit seinen Toren (56., 90.) immer wieder heranbrachte, sich mit dem 2:3 jedoch zu viel Zeit gelassen hatte.

SG Weitefeld-Langenbach/Friedewald/Nauroth II – Spfr Daaden 0:3 (0:0). Die Daadener taten sich in den ersten 45 Minuten noch schwer, fuhren auf dem Weitefelder Kunstrasen letztlich aber einen standesgemäßen Erfolg ein, durch den sie zumindest bis zum späten Samstagnachmittag auf Rang drei vorgerückt sind. Die vierte Niederlage im sechsten Spiel nach der Winterpause nahm für die Gastgeber zwischen der 60. und 70. Minute Gestalt an. Die Führung durch Severin Schlosser (61.) schien dabei wie ein Brustlöser zu wirken, da Felix Jung wenig später nachlegte (67.) und Mefail Rahimovic wiederum kurze darauf alles klar machte (70.).

Kreispokal Westerwald/Sieg: Niederfischbach ist der erste Finalist

Der tiefe Rasen in Bruchertseifen war am Abend des Gründonnerstags Schauplatz für das erste der vier Halbfinalspiele, die in den beiden Pokal-Wettbewerben des Fußballkreises Westerwald/Sieg an Ostern ausgespielt werden. Dabei darf der SV Niederfischbach (weiße Trikots) nach seinem 4:2 (2:2)-Erfolg bei der SG Hammerland (hier mit Andreas Krieger) gespannt sein, ob sich am Ostermontag der SSV Weyerbusch oder die SG Rennerod das zweite Ticket fürs Endspiel am 31. Mai sichern wird.

Zeitgleich werden am Ostermontag auch die Finalisten des Wettbewerbs der C-Ligisten ermittelt, wobei die Spfr Selbach im Heimspiel gegen den JV Neunkhausen als einziger AK-Vertreter die heimischen Fahnen hochalten. In Bruchertseifen war der Ausgang des Duells nach einer ereignisreichen Anfangsphase mit wechselnder Führung zur Pause völlig offen, ehe A-Ligist Niederfischbach seine Favoritenstellung im zweiten Durchgang untermauerte. Tore: 1:0 Philipp Arndt (8.), 1:1 Julius Otterbach (9., Strafstoß), 1:2 Erik Schmidt (14.), 2:2 Hans-Josef Held (38.), 2:3 Jan Schmidt (48.), 2:4 Julius Otterbach (67., Strafstoß). hun

Der tiefe Rasen in Bruchertseifen war am Abend des Gründonnerstags Schauplatz für das erste der vier Halbfinalspiele, die in den beiden Pokal-Wettbewerben des Fußballkreises Westerwald/Sieg an Ostern ausgespielt werden. Dabei darf der SV Niederfischbach (weiße Trikots) nach seinem 4:2 (2:2)-Erfolg bei der SG Hammerland (hier mit Andreas Krieger) gespannt sein, ob sich am Ostermontag der SSV Weyerbusch oder die SG Rennerod das zweite Ticket fürs Endspiel am 31. Mai sichern wird.
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