SG Herdorf – SG Neunkirchen/Westernohe/Elsoff-Mittelhofen (Hinrunde 2:3). Mit einer großen Portion Respekt fährt der Neuling zur Partie auf den Kunstrasen nach Herdorf, denn die Gastgeber haben nach zwei eindrucksvollen Siegen in Folge die Rote Laterne an die SG Gebhardshain weitergereicht und schöpfen somit neuen Mut im Abstiegskampf. Die SG Neunkirchen holte am Mittwochabend beim überraschenden 2:2 im Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten SV Niederfischbach einen Bonuszähler und stockte ihr Punktekonto auf nunmehr 23 auf. Zur Begegnung sagt Neunkirchens Trainer Christian Mehr: „Um etwas zu holen, müssen wir Einstellung und Disziplin aus dem Niederfischbach-Spiel wieder abrufen.“
SG Herschbach/Girkenroth/Salz – SG Rennerod/Irmtraut/Seck/Emmerichenhain (in Girkenroth/Hinrunde 3:1). Die SG Herschbach scheint mit zwei Siegen in Folge ihre vor der Winterpause aufkommende Talsohle überwunden zu haben und hofft laut ihres Trainers Felix Merl, „den positiven Trend weiter fortzusetzen und die nächsten drei Punkte zu holen “. Am vergangenen Spieltag noch in der Zuschauerrolle, wollen auch die Gäste im Derby an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen und als Vierter weiter am Führungstrio dranzubleiben. Zum Spiel meint Rennerods Trainer Markus Schneider: „Wir werden und müssen bei einem sehr starken Gegner primär auf uns schauen.“
SG Guckkeim/Kölbingen – SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth II (in Guckheim/Hinrunde 0:1). Trotz der klaren 2:5-Niederlage in Betzdorf konnte Guckheims Trainer Stephan Zorn der Leistung beim Spitzenreiter viel Positives abgewinnen und blickt voller zuversichtlich Richtung Derby: „Auch wenn Hundsangens Zweite für uns wieder ein großes Kaliber ist, rechnen wir uns definitiv etwas aus. Ich habe vollstes Vertrauen in die Mannschaft, und hoffe, dass wir richtig Gas geben werden“.
Die Gäste ließen jüngst beim 1:1 gegen die Spfr Schönstein zwei Punkte liegen und müssen nun Rang drei verteidigen. „Was uns in der Hinrunde noch richtig stark gemacht hat, ist uns ein wenig abhanden gekommen. Wir müssen uns auf eine aggressive SG Guckheim einstellen, die die Punkte zu Hause behalten will“, so Hundsangens Trainer Sebastian Boddenberg.
SG Honigsessen/Katzwinkel – TuS Niederahr (in Katzwinkel/Hinrunde 4:6). Sowohl die Gastgeber mit ihrer herben 0:6-Klatsche bei der zweiten Garnitur der SG Westerburg als auch der TuS Niederahr beim überraschenden 0:2 gegen das bisherige Schlusslicht SG Herdorf rissen am vergangen Spieltag keineswegs Bäume aus und treten derzeit gemeinsam etwas auf der Stelle. Dementsprechend nimmt TuS-Spielertrainer Jonas Pörtner sich selbst und auch seine Mannschaft in die Pflicht und sagt zur Partie: „So langsam gelten keine Ausreden mehr. Wir müssen uns einfach anders präsentieren als zuletzt. Wenn wir so weiterspielen, dann holen wir nicht mehr allzu viele Punkte bis zum Saisonende.“
Spfr Schönstein – SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod II (Hinrunde 3:5). Bestens gewappnet durch den 6:0-Kantersieg im Kellerduell gegen die SG Honigsessen bekommen es die Gäste erneut mit einem Mitkonkurrenten in Sachen Klassenverbleib zu tun. Auch der momentane Tabellendreizehnte wusste am vergangenen Spieltag zu überzeugen und nahm beim Tabellendritten SG Hundsangen II immerhin einen Zähler mit. Zum Spiel auf dem Hartplatz in Schönstein sagt SG-Trainer Patrick Weber: „Wie schon im Hinspiel erwarte ich eine Partie mit viel Unterhaltungswert. Zum einen müssen wir richtig Bock auf deren Hartplatz haben, und zum anderen brauchen wir eine Mannschaft, die dem Hartplatz gewachsen ist.“