Drei Partien sind in der Fußball-Kreisliga A4 noch zu absolvieren, immerhin sieben Zähler beträgt der Vorsprung der FSV Osterspai/Kamp-Bornhofen auf die „Rote Zone“ des Klassements, wenn – wie zu erwarten ist – der kürzliche Nichtantritt der den ersten Abstiegsplatz einnehmenden SG Moseltal gegen die SG Augst mit drei Zählern am grünen Tisch zugunsten der aufstiegsambitionierten Kicker aus Eitelborn, Neuhäusel, Kadenbach und Simmern gewertet wird. Die Moseltaler hatten keine Mannschaft zustande gebracht und sagten so diese Begegnung ab.
SG Nörtershausen ist nicht mehr zu retten
Der Abstieg der SG Nörtershausen/Udenhausen (13 Punkte) ist nach dem 1:1 in Kamp-Bornhofen besiegelt. Die weitaus schlechtesten Karten auf den Klassenverbleib halten der VfR Eintracht Koblenz (19 Zähler) und eben jene SG Moseltal (20) in Händen, der SV Niederwerth (24) sollte sich seiner Sache nicht zu früh zu sicher sein.
Das gilt theoretisch zwar auch für die Kombinierten des VfL Osterspai und des SC Kamp-Bornhofen vor deren Auswärtsspiel beim Tabellensechsten SG Rhens/Spay (Sonntag, 14.30 Uhr, Mühlental). Aber Hand aufs Herz: Es müsste schon mit den gefürchteten Fußball-Teufel zugehen, wenn die Schützlinge von Trainer Sebastian Weinand doch noch „unter den Strich“ rutschen sollten.
„Es wird nicht leichter für uns, da der Kader Woche für Woche immer mehr ausdünnt.
FSV-Trainer Sebastian Weinand muss seit geraumer Zeit personell improvisieren.
Allerdings bleibt das fast Verletzungspech dem Team treu. Mit Martin Schwarz gesellt sich der Kapitän zum „Lazarett“. Wegen einer Verletzung am Sprunggelenk trägt Schwarz derzeit eine Schiene, die Saison ist für ihn vorzeitig beendet. „Es wird nicht leichter für uns, da der Kader Woche für Woche immer mehr ausdünnt“, sagt Sebastian Weinand, der das jüngste Debüt von A-Junior Luca Metzinger lobend erwähnte.
Die Rhenser und Spayer hält er zwar grundsätzlich für einen Kontrahenten auf Augenhöhe. „Aber wir sind ja auch nicht mehr die Mannschaft aus der Hinrunde.“ Seiner Elf fehle das Selbstverständnis aus dem Herbst, so Weinand, auf dessen Zettel für Sonntag höchstens zwölf Leute stünden. „Und da zähle ich möglicherweise schon dazu...“