Letzte Partien vor der Pause
In Vettelschoß steigt das Spitzenspiel
In der Vorwoche profitierte Spitzenreiter Vettelschoß (blaue Trikots) unter anderem von zwei Puderbacher Eigentoren, nun wartet mit Windhagen vor dem Winter noch eine richtig harte Nuss auf den Primus. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Auch wenn die SG Haiderbach am Wochenende in der Fußball-Kreisliga A Staffel 2 spielfrei hat, sorgte sie doch für Schlagzeilen: mit einem überraschenden Trainerwechsel. In Vettelschoß indes empfängt der Primus den direkten Verfolger.

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Zum Abschluss des Kalenderjahres werden am Wochenende nur fünf der sieben Begegnungen des 15. Spieltages der Fußball-Kreisliga A2 ausgetragen. Die beiden Vertreter aus dem Westerwaldkreis haben sich bereits in die Winterpause verabschiedet. Das Spiel des Aufsteigers SG Haiderbach/Sessenbach gegen den SV Roßbach/Verscheid wurde auf Samstag, 19. April, verlegt. Dann wird bei der SG Haiderbach nicht mehr Mladen Kulis an der Seitenlinie stehen, von dem sich der Tabellenvorletzte getrennt hat. „Wir haben uns bei Mladen und Co-Trainer Detlef Fröhnich ausdrücklich für die gemeinsame Zeit und gute Zusammenarbeit bedankt, sahen aber nun Handlungsbedarf“, teilt die Spvgg Haiderbach mit. Mit dem B-Lizenz-Trainer Mike Weber setzt man auf einen vereinsinternen Nachfolger, der bislang als Abteilungsleiter fungierte. Die Partie des Tabellendritten SV Türkiyemspor Ransbach-Baumbach bei der SG Niederbreitbach/Waldbreitbach wird erst am Dienstag, 13. Mai, ausgetragen. Der Spieltag wird bereits am Freitag mit zwei Partien eröffnet.

VfL Oberlahr-Flammersfeld – FV Rheinbrohl (Fr., 20 Uhr in Flammersfeld/Hinspiel: 0:3). Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist der VfL Oberlahr-Flammersfeld in der Liga angekommen und liegt mit 17 Punkten aus 13 Partien voll im Soll. Diese Entwicklung ist auch dem Rheinbrohler Trainer Carsten Bent nicht entgangen: „Uns erwartet ein Gegner, der sich in beeindruckender Weise in die Klasse gekämpft hat. Ich würde meiner Mannschaft zum Abschluss des Jahres nochmal ein positives Ergebnis wünschen. Wir mussten personell immer wieder entscheidende Spieler ersetzen und diverse Rückschläge hinnehmen. Es gilt noch einmal alles zu mobilisieren, um gegen Oberlahr zu bestehen.“

SSV Heimbach-Weis – SG DJK Neustadt-Fernthal (Fr., 20 Uhr/1:1). Nach dem 2:1-Erfolg gegen Ataspor Unkel belegt der SSV Heimbach-Weis zwar immer noch einen Abstiegsplatz, hat aber vor der Winterpause noch zwei Heimspiele gegen Neustadt und Oberlahr, die beide nur drei Zähler mehr auf dem Konto haben als der SSV. Die Gäste aus Neustadt sind auswärts noch sieglos und könnten mit einem Punkt leben. Es wäre das dritte Remis im dritten Vergleich beider Teams im Jahr 2024.

SC Bendorf-Sayn – SG Puderbach/Daufenbach/Urbach-Dernbach/Raubach (So., 14.30 Uhr/2:4). Der SC Bendorf-Sayn muss gewinnen, um nicht auf dem letzten Platz zu überwintern. Die SG Puderbach ist durch vier Niederlagen in Folge vom fünften auf den zehnten Rang durchgereicht worden und möchte den „freien Fall“ stoppen.

SG Vettelschoß/St. Katharinen – SV Windhagen (So., 15.30 Uhr in Vettelschoß/0:1). Im Topspiel zwischen dem Ersten und Zweiten kann der Tabellenführer SG Vettelschoß/St. Katharinen mit dem siebten Heimsieg im siebten Heimspiel seinen Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen. Die Windhagener haben allerdings eine Partie weniger in der Wertung, da immer noch kein finales Urteil zum abgebrochenen Spiel gegen den SV Ataspor Unkel vorliegt. Daher ist der SVW-Coach Enes Özbek entspannt und misst der Begegnung keinen vorentscheidenden Charakter bei: „Die Saison ist noch lang, da kann noch viel passieren.“

SG Ellingen/Bonefeld/Willroth – SV Ataspor Unkel (So., 15.30 Uhr in Straßenhaus/2:1). Nach den jüngsten beiden Unentschieden sind die Ellinger mit sechs Punkteteilungen die Remiskönige der Liga. Julian Stahl, der sportliche Leiter des SV Ataspor Unkel, sehnt nach drei Niederlagen in Folge die fußballfreie Zeit herbei: „Wir werden uns mit einigen Verletzten in die Winterpause verabschieden. Ellingen war im Hinspiel ein schwieriger Gegner, weshalb es eine große Hürde wird, dort drei Punkte einzufahren.“

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