Kreisliga A3 aus WW-Sicht
Hundsangens Stachel sitzt vor Gipfeltreffen noch tief
Gibt auch in der kommenden Saison die Richtung vor: Christian Stera setzt seine erfolgreiche Trainerarbeit bei der SG Elbert/Horbach fort.
Marco Rosbach

Das Topspiel des 22. Spieltags in der Kreisliga A3 steigt in Niederahr, wo der drittplatzierte TuS den nicht aufstiegsberechtigten Spitzenreiter Hundsangen II empfängt. Zum lachenden Dritten könnte der FC Kosova werden.

Das Topspiel zwischen dem Tabellendritten TuS Niederahr und Spitzenreiter SG Hundsangen II steht im Fokus des fünftletzten Spieltags in der Kreisliga A3. Auswärtsspiele stehen sowohl für die SG Elbert/Horbach (beim VfL Altendiez) und den FC Kosova Montabaur (bei den Sportfreunden Bad Ems) auf dem Spielplan.

VfL Altendiez – SG Elbert/Horbach (So., 14.30 Uhr; Hinspiel 2:1). Mit vier Zählern mehr auf der Habenseite reist die Elf von SG-Trainer Christian Stera zum Tabellennachbarn und hat mindestens die Wahrung des Vorsprungs auf die Platzherren im Visier. Der Ausgang der Partie scheint völlig offen, denn der VfL Altendiez liegt mit 21 Punkten auf Rang vier der Heimtabelle, den gleichen Platz haben die Gäste auswärts inne. Zur Begegnung sagt Stera, der auch in der kommenden Saison die Geschicke als Trainer der SG Elbert/Horbach leiten wird: „Unser Anspruch in den verbleibenden Saisonspielen wird die Festigung von Rang fünf sein. Damit wollen wir in Altendiez anfangen.“

Sportfreunde Bad Ems – FC Kosova Montabaur (So., 14.30 Uhr; Hinspiel 0:1). Während die Sportfreunde Bad Ems noch in akuter Abstiegsnot stecken und sich zuletzt von Trainer Bernd Kannegieser getrennt hat, liegen die Kosovaren mit Rang zwei noch aussichtsreich im Rennen um die Meisterschaft. Zum einen sollte die Mannschaft von FC-Trainer Afrim Halili, der seinen Posten zur neuen Saison an Mladen Kulis übergibt, an der Lahn ihre Hausaufgaben in Form von drei Punkten erledigen und erst zum anderen mit einem Auge auf das Topspiel zwischen dem TuS Niederahr und Hundsangens Reserve schielen. Zur Partie in Bad Ems meint Halili: „Das Wichtigste ist, dass wir zunächst auf uns schauen und die drei Punkte mitnehmen. Nur dann könnte sich für uns ein Blick nach Niederahr lohnen.“

TuS Niederahr – SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth II (So., 15 Uhr; Hinspiel 3:2). Mit dem überzeugenden 5:2-Erfolg Mitte der Woche in der vom 23. Spieltag vorgezogenen Partie in Oelsberg legte der TuS Niederahr eine gelungene Generalprobe für das anstehende Gipfeltreffen gegen die zweite Garnitur des Bezirksligisten hin und ist zudem die einzige Mannschaft, die die Gäste im bisherigen Saisonverlauf schlagen konnte. Dieser Stachel sitzt noch tief in Hundsangens Pelz, und dementsprechend meint SG-Trainer Sebastian Boddenberg: „Wir haben, auch wenn die Früchte in Niederahr sehr hoch hängen, aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen und fahren mit großer Vorfreude dahin.“ Jonas Pörtner, Spielertrainer des TuS Niederahr, sagt zur Begegnung: „Da stehen wir natürlich vor einer großen Hürde. Auf jeden Fall werden wir heiß sein, um dieses Derby positiv für uns zu gestalten. Beide Mannschaften werden wohl mit Respekt voreinander agieren.“

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