SG Niederbreitbach/Waldbreitbach – SG Puderbach/Daufenbach/Urbach-Dernbach/ Raubach (Fr., 19.30 Uhr in Waldbreitbach/Hinspiel: 1:0). Die Niederbreitbacher würden die Saison gern mit einem Erfolgserlebnis beenden. „Noch mal eine feine Leistung zeigen, das ist unser Ziel. Personell sieht es dünn aus. Aber durch die Hilfe der zweiten Mannschaft und von Spielern der Alten Herren werden wir wieder eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen“, berichtet der Wiedtaler Trainer Werner Mannebach vor dem Duell mit seinem Vorgänger: „Wir freuen uns alle auf das Wiedersehen mit dem ehemaligen Trainer Ralph Arenz.“
In Puderbach gute Arbeit geleistet
Arenz war nach einer Niederlagenserie zum Saisonstart von seinen Aufgaben entbunden worden und hatte im März die SG Puderbach übernommen, die er souverän zum Klassenverbleib geführt hat: „Wir sind einfach nur froh, dass die schwierige Saison vorbei ist und wir den Klassenerhalt relativ sicher erreicht haben. In den letzten drei Wochen trainieren wir eigentlich nicht mehr, die Luft ist raus. Ich hoffe trotzdem, dass wir am Freitag noch mal eine gute Partie abliefern. Schließlich ist das Spiel in meinem alten Wohnzimmer, in dem ich 13 Jahre zu Hause war.“
SV Roßbach/Verscheid – SV Ataspor Unkel (So., 14.30 Uhr/1:2). Der SV Roßbach/Verscheid ist seit drei Spielen ohne Gegentor, erzielte in diesem Zeitraum aber auch nur zwei Treffer. Dementsprechend fordert Trainer Michael Maur: „Im letzten Spiel gilt es noch mal, gegen einen spielstarken Gegner gut gegen den Ball zu laufen und die Torchancen effektiver zu verwerten.“
Die Serie von sechs Niederlagen macht Julian Stahl, dem Sportlichen Leiter des SV Ataspor Unkel, zu schaffen: „Personell sind wir trotz einiger Ausfälle immer noch gut besetzt. Es liegt an der Einstellung. Ich hoffe zum Abschluss auf ein entspanntes und faires Spiel mit vielen Toren.“
SG Weißenthurm/Urmitz – SG Neitersen/Altenkirchen II (So., 15 Uhr/1:1). Beim Vizemeister aus Weißenthurm zieht Spielertrainer Patrick Birkner ein positives Fazit: „Glückwünsche gehen raus an den HSV Neuwied. Ich bin mit unserer Saisonleistung und der Punkteausbeute aber sehr zufrieden und stolz auf die Jungs und unser erstes gemeinsames Jahr nach der Fusion. Natürlich wollen wir auch unser letztes Heimspiel gewinnen. Was und ob sich noch etwas über die Relegation oder die Quotientenregelung ergibt, werden wir dann sehen.“ Sollte die erste Mannschaft der SG Neitersen am Samstag aus der Bezirksliga absteigen, stünde der Zwangsabstieg der zweiten Mannschaft schon vor der abschließenden Partie in Weißenthurm fest.
SV Türkiyemspor Ransbach-Baumbach – SG Andernach II (So., 15 Uhr/3:2). Der SV Türkiyemspor liefert sich mit dem punktgleichen SV Windhagen ein enges Rennen um den dritten Platz. Dass die Töpferstädter zum Abschluss ihren 15. Saisonsieg einfahren, scheint nur Formsache zu sein. Schließlich ist der Gegner das abgeschlagene Schlusslicht SG Andernach II, das alle seine zwölf Auswärtsspiele verloren hat (11:62 Tore).
SSV Heimbach-Weis – SG DJK Neustadt-Fernthal (So., 15 Uhr/2:0). Wettbewerbsverzerrung will sich der Heimbach-Weiser Trainer Jörg Emmerich, auch mit Blick auf die eigene Historie, in keinem Fall vorwerfen lassen: „Der SSV Heimbach-Weis war in der jüngeren Vergangenheit schon oft darauf angewiesen, dass andere Mannschaften, für die es um nichts mehr ging, sich am letzten Spieltag noch reingehangen haben. Sonst wäre der ein oder andere Klassenerhalt nicht möglich gewesen. Und so gebietet es die sportliche Fairness, dass auch wir versuchen, das letzte Spiel noch zu gewinnen. Ich bin im Übrigen davon überzeugt, dass man eine andere Herangehensweise auch irgendwann negativ zurückbekäme. Neustadt ist allerdings aus meiner Sicht viel besser, als es der Tabellenplatz vermuten lässt. Sie werden mit Sicherheit alles daran setzen, den für den Klassenerhalt nötigen Dreier einzufahren.“ Die Gäste müssen ihre Auswärtsschwäche ablegen, wenn der Klassenverbleib noch auf den letzten Drücker gelingen soll: Die DJK hat neun ihrer jüngsten zehn Auswärtsspiele verloren.
FV Rheinbrohl – HSV Neuwied (So., 15 Uhr/3:1). Die beiden Mannschaften treffen am Freitag, 31. Mai (20 Uhr), an gleicher Stelle erneut aufeinander im Endspiel um den Kreispokal. Der Rheinbrohler Trainer Carsten Bent würde gerne noch etwas Selbstvertrauen tanken vor dem Finale: „Wir möchten uns gegen den Meister mit einem guten Spiel aus der Saison verabschieden. Wenn man sich die Formkurve der beiden Mannschaften anschaut, wird es allerdings eine sehr schwere Aufgabe.“
Beim HSV Neuwied wurde der Aufstieg in die Bezirksliga ausgiebig gefeiert. „Es ist eine komische Situation mit zwei Spielen gegen den gleichen Gegner, wo es im ersten Spiel um nichts und im zweiten Spiel um alles geht. Das Hinspiel haben wir zu Recht verloren, das gilt es am Sonntag wieder gerade zu rücken“, fordert der Neuwieder Meistercoach Stefan Fink.
SV Rheinbreitbach – SV Windhagen (So., 15 Uhr/1:3). Dass der SV Rheinbreitbach sich trotz des besiegelten Abstieges nicht hängen lässt, hat die Mannschaft mit dem 5:3-Erfolg in Neitersen bewiesen. Auch gegen den Tabellendritten aus Windhagen will sich der Vorletzte erhobenen Hauptes aus der Kreisliga A verabschieden.
Windhagens Trainer Enes Özbek ist zufrieden: „Für uns war es eine gute Saison. Wir haben mit unserer jungen Mannschaft eine gute Entwicklung genommen. Wir wollen die Saison auf dem dritten Platz beenden und zum Abschluss noch mal gewinnen.“