SG Hundsangen II – SG Birlenbach (So., 12.30 Uhr). Durch die frühe Anstoßzeit erhofft sich der Tabellenführer SG Hundsangen II, mit dem sechsten Heimsieg sein Punktekonto auf 36 zu erhöhen und etwas Druck auf den Tabellenzweiten FC Kosova Montabaur für seine Partie gegen den TuS Singhofen auszuüben. Zur Begegnung gegen den Tabellenzehnten sagt Hundsangens Trainer Sebastian Boddenberg: „Unser Ziel sind auf jeden Fall die drei Punkte, um auch als Spitzenreiter ins Gipfeltreffen nächste Woche zu gehen.“ Die Birlenbacher Mannschaft von Trainer Tim Detrois hatte es erst in der Vorwoche mit dem FC Kosova zu tun und verlor nur knapp mit 0:1. An diese Leistung gilt es anzuknüpfen, wenn im Westerwald etwas möglich sein soll.
TuS Gückingen – VfL Altendiez (So., 14.30 Uhr). Vor allem in der Fremde ließen die Gückinger in den vergangenen Wochen die Muskeln spielen, während sie ihr bis dato letztes Heimspiel mit 0:2 verloren. Allerdings ging es da auch gegen den TuS Niederahr, den ersten Verfolger der beiden Spitzenteams aus Hundsangen und Montabaur. Mit einem Heimsieg würde der TuS an den Gästen vorbeiziehen. Ein Umstand, den das VfL-Team von Trainer Marcel Hannappel natürlich vermeiden will. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Sechs der letzten acht Pflichtspiele gewannen die Altendiezer. Lediglich die beiden Überflieger der Liga waren auch für sie eine Nummer zu groß.
SG Bogel – TuS Holzhausen (So., 14.30 Uhr, in Reitzenhain). Denkbar knapp verpassten die Bogeler am Mittwochabend einen Auswärtssieg in Niederahr. Beim 3:3 erzielte Moritz Wetzlar erst in der 90. Minute den Ausgleich für die Westerwälder. Zuvor hatte der Bezirksliga-Absteiger gleich dreimal vorgelegt. Die Gäste von den Loreleyhöhen gingen durch Justin Frank in Führung (10.), legten durch Jannik Schmidt (62.) das 2:1 und Sascha Schaab-Lorch das 3:2 vor. Zwischenzeitlich glichen Jonas Pörtner (41.) und Felix Fein (76.) für Niederahr aus, ehe Wetzlar spät zum Endstand traf. Maximilian Minors Holzhausener werden alles daran setzen, an ihr jüngstes Auswärtsspiel anzuknüpfen, das sie beim direkten Rivalen SG Mühlbachtal mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Allerdings wartet in Reitzenhain mit dem Tabellenvierten ein anderes Kaliber.
TuS Katzenelnbogen/Klingelbach – SV Diez-Freiendiez (So., 14.30 Uhr). Die Gäste schwimmen mit ihren 15 Punkten im Niemandsland der Tabelle mit, zu sicher dürfen sich Trainer Serkan Akcakaya und sein Team aber auch nicht fehlen. Ein Ausrutscher beim noch sieglosen Schlusslicht könnte sich zum Ausklang der Hinrunde negativ bemerkbar machen. Bei Katzenelnbogen ist Durchhaltevermögen gefragt. Zuletzt gingen Hannes Seel und Co. sechsmal in Folge als Verlierer vom Platz.
Sportfreunde Bad Ems – TuS Niederahr (So., 14.30 Uhr). „Bis zur Winterpause wollen wir die Maximalausbeute von neun Punkten holen und damit auswärts in Bad Ems anfangen.“ Mit dieser klaren Ansagen ihres Spielertrainers Jonas Pörtner treten die Bad Emser die Fahrt an die Lahn an. Dort erwartet sie aber ein heißer Kampf, schließlich soll im zweiten Spiel unter dem neuen Sportfreunde-Trainer Bernd Kannegieser zum ersten Mal Zählbares her.
FC Kosova Montabaur – TuS Singhofen (So., 15 Uhr, in Horressen, Waldschule). FC-Trainer Afrim Halili kündigt vor dem Heimspiel gegen den Vorletzten an: „Wir haben alles an Bord und können auch gegen Singhofen wieder richtig Gas geben. Besonders körperlich und kämpferisch wollen wir überzeugen und weitere drei Punkte einfahren.“ Ein Knackpunkt dürfte sein, ob es dem Team von Steffen Richter gelingt, die Abwehrt der Westerwälder zu knacken. Kosova kassierte erst zwölf Gegentore.
SG Mühlbachtal Oelsberg – SG Elbert/Horbach (So., 15 Uhr). Trotz ansprechender Leistung zog die SG Elbert auch gegen den Tabellenführer SG Hundsangen II mit 1:3 den Kürzeren und wartet nunmehr seit sieben Spielen auf einen Sieg. Das große Manko, die Chancenverwertung, müssen die Gäste allmählich in den Griff bekommen, da mit einer erneuten Niederlage die Abstiegszone näherrücken könnte. Dafür zu sorgen, ist das Ziel der Mühlbachtaler. Gelingt ihnen ein Heimsieg gegen das Team von Andriy Chetchouga, wären sie bis auf einen Punkt dran am schwächelnden Aufsteiger.