An Ostern stehen zwei Nachholspiele in der Fußball-Kreisliga A Staffel 6 an – und rein tabellarisch haben sie es in sich, denn der Tabellenvierte Braunshorn empfängt den Dritten Mosel Löf und der Spitzenreiter Viertäler Oberwesel ist beim Sechsten Masburg zu Gast.
Die Aufstiegskonstellation: Der Meister steigt in die Bezirksliga Mitte auf. Der Vizemeister der A 6 bestreitet auf jeden Fall Relegationsspiele in der „Mitte-Gruppe“ gegen den Zweiten der A 4 (derzeit FC Urbar) und den Zweiten der A 5 (derzeit sind der FC Plaidt und die SGL Heimersheim punktgleich). Der Sieger der Dreierrunde (Spieltermine 1., 4., und 7. Juni) steigt auf jeden Fall in die Bezirksliga auf – genau wie die Sieger in der „Ost-“ und „West-Gruppe“. Aktuell gäbe es noch einen vierten freien Platz, der über die Quotientenregelung „ausgeschüttet“ wird. Der punktbeste Zweite der drei Relegationsrunden dürfte dann auch hoch.
SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach – SG Mosel Löf (Sa., 15.30 Uhr, in Braunshorn). In Braunshorn stehen sich zwei Verlierer des vergangenen Spieltags gegenüber, die Gastgeber unterlagen bei ihrem „Angstgegner“ Kirchberg II mit 1:2, Löf zog im Spitzenspiel in Oberwesel mit 0:3 klar den Kürzeren. Damit hat Löf vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter Oberwesel, Braunshorn schon sechs, auf Platz zwei liegt Blankenrath mit drei Zählern Rückstand auf Oberwesel – aber einem Spiel mehr. Mirko Bernd, Trainer der Heimelf, sagt zur Niederlage beim Viertletzten: „Kirchberg II scheint uns nicht zu liegen, warum auch immer. Mit einem Sieg hätten wir einen Platz unter den Top Vier fast sicher gehabt, da gehören wir nach der Runde bislang auch hin. Ganz vorne sehe ich Oberwesel und Löf stabiler insgesamt, Blankenrath momentan auch, obwohl wir sicherlich mithalten können. Nach dem Winter ist unsere Leistung aber durchwachsener als davor.“ Bei Braunshorn kehrt Felix von Mezynski gegenüber dem Kirchberg-Spiel zurück. Die Gäste um Trainer Udo Seifert wollen auch wieder in die Spur nach dem 0:3, zumal der Sieger über Ostern Zweiter sein wird und den begehrten Relegationsrang dann belegt. Das Hinspiel gewann Braunshorn in Oberfell 4:1.

SV Masburg – SG Viertäler Oberwesel (Sa., 17.30 Uhr). Vor Beginn der Restrunde Anfang März lag Masburg als Zweiter nur zwei Zähler hinter Oberwesel. Fünf Spieltage später hat sich die Ausgangsposition vor allem für die Eifeler komplett verschlechtert: Alle fünf Partien nach dem Winter gingen verloren, Absturz auf Rang sechs ins Niemandsland. Oberwesel holte 13 von 15 möglichen Punkten im gleichen Zeitraum und hat beste Chancen auf die direkte Rückkehr in die Bezirksliga. An Karsamstag könnte sogar eine Vorentscheidung fallen, wenn Oberwesel in Masburg gewinnt und der Vierte Braunshorn gegen den Dritten Löf nicht verliert. Dann würde der Oberweseler Vorsprung vor den letzten fünf Spieltagen satte sechs Zähler auf die Verfolger betragen. „Ich beteilige mich nicht an Rechenspielen“, sagt Oberwesels Spielertrainer Christoph Fahning: „Unsere Aufgabe lautet nun Masburg, das wird schwer genug, auch wenn Masburg nach der Winterpause Federn gelassen hat. Ich schätze den Gegner immer noch stark ein.“ Er muss auf die Brüder Chris und Tim Jäckel sowie Sebastian Mitchard, Serhii Tumko, Jonas Henzel und Robin Dietz verzichten.