Pierre Pilko hatte im Spiel gegen den SV Binningen einen Zusammenprall mit einem Gegenspieler, wobei er sich zwei Zähne abbrach und eine schwere Gehirnerschütterung erlitt. Er musste für längere Zeit im Krankenhaus in Daun behandelt werden. Inzwischen ist er wieder auf dem Damm, musste aber als Arbeitnehmer Lohnausfälle und auch Belastungen durch Eigenanteil an den Kosten für Zahnersatz hinnehmen.
Ein Unglück kommt selten allein
Ein Unglück kommt selten allein. Und so erlebte auch Torhüter Leon Hens im Spiel gegen die SG Ettringen einen Zusammenprall mit einem Gegenspieler, wobei er sich acht Knochenbrüche im Gesicht zuzog und mit dem Rettungshubschrauber nach Koblenz geflogen werden musste. Auch er ist inzwischen wieder wohlauf und muss keine bleibenden Schäden befürchten.
Aber da Hens Student ist und Eigenanteile durch Krankentransport und Krankenhausaufenthalt zu tragen hat, kommt ihm eine finanzielle Unterstützung durch soziale Einrichtungen der Fußballer sehr zugute. Der Förderverein „Fußballer helfen“, der seit nunmehr 25 Jahren im Fußballkreis Rhein/Ahr existiert und bereits vielen Sportler und ihren Familien unter die Arme gegriffen hat, gewährte beiden Torhütern eine Spende von 500 Euro. Mit dem gleichen Betrag beteiligte sich auch „Fußball hilft“, die Stiftung des Fußballverbandes Rheinland, vertreten durch Dieter Sesterheim als deren Geschäftsführer.
Dank und Bedauern
Die Scheckübergabe auf dem Sportgelände von Müllenbach nahm DJK-Vorsitzender Mike Mönig zum Anlass, sich im Namen des Vereins für die wertvolle Hilfe zu bedanken und sein Bedauern zum Ausdruck zu bringen, dass noch nicht alle Vereine im Rhein/Ahr-Kreis dem Sozialwerk als Mitglied angehören.
„Derzeit sind es 16 Klubs, die sich trotz mehrmaliger Anschreiben noch nicht zum Beitritt entschließen konnten“, betonte Fördervereins-Chef Walter Merten, der die Vereine erneut dazu ermunterte, in ähnlich gelagerten Fällen Anträge auf Förderung zu stellen. „Wir können mit unserer Unterstützung keine Bäume ausreißen, aber immerhin das Gefühl vermitteln, dass wir Fußballer nicht im Regen stehen lassen“, machte Sesterheim deutlich.