Mayen verspricht Nachbarn Schützenhilfe

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Ins Stolpern bringen will der TuS Mayen (links mit Johannes Grober) am Samstag den TSV Emmelshausen. Foto: Andreas Walz

Der TuS Mayen hat den Klassenverbleib in der Fußball- Rheinlandliga bereits einen Spieltag vor Saisonende sicher. Was kurz nach der Winterpause schwer vorstellbar war, ist nach einer furiosen Aufholjagd verdientermaßen eingetreten. Das letzte Spiel der Saison 2013/14 hat für den TuS Mayen trotzdem einen hohen Stellenwert, da die Mannschaft um das Trainerduo Ali Maddi/Thomas Reuter beim Gastspiel beim TSV Emmelshausen am frühen Samstagabend um 18 Uhr doch noch einmal im Abstiegskampf mitmischt. Die Mayener könnten der SG Eintracht Mendig/Bell wichtige Schützenhilfe leisten und den TSV durch einen Sieg in Richtung Bezirksliga schießen. Zahlreiche Steine sind Reuter und Maddi nach dem Sieg über die SG 2000 Mülheim-Kärlich vom Herzen gefallen. „Wir sind einfach überglücklich, dass wir das erreicht haben. Ein riesiges Kompliment an die gesamte Mannschaft für diese Leistung“, sagt Reuter. Das letzte Saisonspiel hat dennoch eine große Bedeutung für die Mayener. „Wir haben uns an das Derby gegen Mendig/Bell gewöhnt und wollen es in der kommenden Saison nicht wieder vermissen. Das waren ganz besondere Spiele, die zudem vor vollen Rängen stattfanden. Natürlich fahren wir auch lieber die paar Kilometer nach Mendig als sonst wohin. Wir werden in Emmelshausen auf jeden Fall alles geben“, verspricht Reuter. Die Gewissheit, in der kommenden Saison wieder in der Rheinlandliga zu spielen, ist Wasser auf den Mühlen der Kaderplanung. Gerüchte kursieren im Nettetal bekanntlich schnell, fest stehen bislang nur drei Personalien. Neben den Abgängen der Flügelflitzer Tobias Jakobs und Joshua Marx (beide TuS Koblenz) wird auch Dominik Hartmann den Verein verlassen. Hartmann wird spielender Co-Trainer beim SSV Ellenz-Poltersdorf. „Die Art und Weise sowie der Zeitpunkt, wann die Gespräche mit Marx und Jakobs von der TuS Koblenz aufgenommen wurden, sind schon sehr ärgerlich gewesen. Aber natürlich ehrt es uns, wenn unsere Jungs einen solchen Sprung schaffen. Ich lese nie, dass Koblenzer A-Junioren den Sprung in deren erste Mannschaft schaffen“, sagt Reuter.