Region. Während Wolfgang Hörter mit Blick auf die Kreisliga A keine freiwilligen Rückzüge oder Neubildungen von Spielgemeinschaften erwartet, sieht die Lage eine Klasse tiefer anders aus.
„Es gibt Gerüchte, dass manche B-Ligisten zurückziehen“, sagt der Ww/Sieg-Staffelleiter. Während dahin gehend jedoch noch nichts fix ist, stehen indes zwei Neubildungen von Spielgemeinschaften fest, durch die in den beiden B-Klassen jeweils ein Platz frei wird. In der B2 machen künftig der VfL Hamm und die SG Bruchertseifen/Eichelhardt gemeinsame Sache, während sich in der B1 die SG Nauroth/Mörlen/Norken der SG Weitefeld-Langenbach/Friedewald anschließt. Die Weitefelder Zweite wird die Runde zwar voraussichtlich auf dem vorletzten Platz beenden. Allerdings wird nur das Schlusslicht der jeweiligen Staffel in die C-Klasse absteigen, aus der wiederum neben den beiden Meistern aus C1 und C2 wohl auch die beiden Zweitplatzierten aufsteigen dürfen, wie Hörter ankündigt.
Derlei Fragen werden ab der kommenden Spielzeit mit der Einführung des kreisübergreifenden Spielbetriebs bekanntlich schon vor dem Beginn jeder Runde beantwortet sein. Das betonte Jens Bachmann, der Vorsitzende des Verbandsspielausschusses, unlängst noch mal bei einem außerordentlichen Staffeltag des Fußballkreises Westerwald/Wied in Rengsdorf.
Überdies bezeichnete Bachmann die Veröffentlichung der möglichen Staffeleinteilungen der A-Klassen in unserer Zeitung als „nicht optimal“. Inzwischen sei aber nachgebessert worden. So wird etwa bei der Staffeleinteilung nur die Strecke (ohne Fährverbindungen) ausschlaggebend sein. Vorherige Überlegungen, auch die Fahrtzeit mit einzubeziehen, wurden vom Verband verworfen.
Bei der Erstellung der Spielpläne haben, sofern von den Vereinen gewünscht, Doppelveranstaltungen absolute Priorität. Die Vereine können bei der Mannschaftsmeldung weiterhin zwei Wunschtermine angeben, als Termine sind aber nur Samstag oder Sonntag möglich. Bislang war es so, dass als Wunschtermin zum Beispiel ein spielfreies Wochenende oder ein Heimspiel am Freitagabend zur Kirmes ohne Weiteres eingearbeitet wurde. Künftig muss jedoch der Gegner einer Verlegung auf einen Wochentag zustimmen. hun/ius