Bezirksliga: Mudersbach ist bei 0:2-Pleite nach vorne erneut zu harmlos
Zwei Mal kalt erwischt: SG Mudersbach ist auch bei 0:2-Pleite in Wenden nach vorne zu harmlos

Wenden. In Staffel 5 der Bezirksliga Westfalen wartet die SG Mudersbach/Brachbach in diesem Jahr weiter auf den ersten Sieg. Im dritten Spiel nach der Winterpause kassierten die Kombinierten von der Landesgrenze eine 0:2 (0:1)-Niederlage beim VSV Wenden.

Wie zuletzt erwischten die Mudersbacher einen guten Start und hätten schon in der fünften Spielminute in Führung gehen können. „Der muss dann auch einfach mal reingehen, aber der Torwart hält in dieser Situation auch überragend“, erinnerte sich SG-Coach André Stoffel an die Großchance von Marius Dreker, der seinen Meister in Pascal Ropte fand.

In etwa zur Mitte der ersten Hälfte verloren die Gäste dann allmählich die Kontrolle, sodass sich stärker werdende Wendener laut Stoffel bis zur Pause „drei, vier gute Abschlüsse“ erspielten, von denen ausgerechnet kurz vor der Pause dann doch einer den Weg ins Tor fand. Nachdem sich die Hausherren gut über die linke Seite durchkombiniert hatten, war SG-Keeper Jonas Prudlo beim anschließenden Schuss, den André Schilamow ins lange Eck setzte, machtlos (43.).

Dieser Treffer wirkte offenbar nach, denn unmittelbar nach Wiederbeginn leisteten sich die Mudersbacher einen dicken Patzer im Spielaufbau, den der Ex-Malberger David Jäger aus 18 Metern halbrechter Position mit einem Schlenzer zum 2:0 eiskalt bestrafte (47.).

Danach verlief die Partie zunächst ausgeglichen, ehe ein Wendener Akteur in der 70. Minute wiederholt gelbwürdig foulte und folgerichtig Gelb-Rot sah. „Danach haben wir etliche Bälle aus dem Halbfeld an den Sechzehner gespielt, woraus aber nichts Zwingendes entstand“, war Stoffel wenig überzeugt von dem, was seine Elf mit einem Mann mehr zustande brachte. Nur einmal kamen die Mudersbacher dem Anschlusstreffer noch nahe, als der aufgerückte Malte Döbbelin nach einer Ecke an die Latte köpfte (85.).

„Alles in allem geht das Ergebnis in Ordnung“, sprach Stoffel von einer verdienten Niederlage, denn „hinten raus war das von uns in Überzahl einfach zu wenig“.

Mudersbach/Brachbach: Prudlo – Döbbelin, Dreker, Maag (62. Zips), J. Pfeifer, K. Pfeifer, Kempf (83. Djencic), Adanic (46. Heidrich), Stettner (52. M. Farnschläder), Schütz, Iberhysaj.

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