Fußball-Bezirksliga Ost: Vorjahresaufsteiger ist diese Woche ins Training eingestiegen - Trainer Floris: Fünf bis sechs Wochen reichen aus
Trainingsschwerpunkt Eckbälle und Freistöße: TuS Asbach will künftig bei Standards mehr Gefahr ausstrahlen
TuS Asbach Trainingsbeginn u Neuzugänge
Als letzte überkreisliche spielende Fußballmannschaft aus dem Kreis Neuwied hat am Dienstag der Bezirksligist TuS Asbach mit seiner Saisonvorbereitung 2024/2025 begonnen. Foto: Creativ/Heinz-Werner Lamberz
Heinz-Werner Lamberz

Asbach. Jeder Trainer setzt unterschiedliche Schwerpunkte, jeder Trainer verfolgt andere Philosophien. „Richtig oder falsch gibt es vor allem im Amateurbereich nicht, aber ich arbeite im Vergleich zu meinen Kollegen schon etwas anders“, sagt Simone Floris. Der Trainer des TuS Asbach hat bewiesen, dass sie funktioniert.

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In der Saison 2022/2023 schaffte seine Mannschaft den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga Ost, in der abgelaufenen Runde gelang der Klassenverbleib. „Deshalb kann das nicht so schlecht sein, was wir machen“, schmunzelt der Italiener.

Erst in dieser Woche ist der TuS in die Vorbereitung eingestiegen. Floris betont, dass ihm fünf bis sechs Wochen völlig ausreichen, um seinen Trainingsplan, auf den er bereits seit Jahren vertraut, umzusetzen. Laufeinheiten und Spielformen standen bei den ersten Zusammenkünften auf dem Asbacher Sportgelände im Mittelpunkt. An diesem Wochenende will will Floris einen taktischen Schwerpunkt setzen und dabei vor allem Schwachstellen aus der Vorsaison angehen. Trainiert wird am Samstag und am Sonntag. Auf die Frage, worum es genau geht, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Standardsituationen. Wir wollen bei Freistößen und Eckbällen mehr Gefahr ausstrahlen.“

Zwei Turnierteilnahmen beim Amtspokal am 20. und 21. Juli sowie bei einem Dreierturnier in Windeck in den Tagen vor dem ersten Bezirksligaspiel gegen den Aufsteiger TuS Montabaur und zwei Testspiele gegen die SG Vetteltschoß-St. Katharinen (an diesem Sonntag, 15 Uhr) und beim SV Eintracht Mendig sollen ausreichen, um die Abläufe ins Rollen zu bringen. „Testspiele sind wichtig, aber die Zahl muss sich in einem vernünftigen Rahmen bewegen“, hält Floris wenig davon, in enger Abfolge Partien zu terminieren.

Gezielt verkleinert hat der TuS sein Aufgebot. „Der Kader war in der Rückrunde zu groß“, findet Floris. Acht Abgängen stehen zwei Neuzugänge fürs Feld gegenüber. „Wir haben Qualität dazugeholt“, kommentiert der Trainer die Verpflichtungen von Jan Warmsbach (VfB Linz) und Rückkehrer Max Strüder (SG Neitersen). Auf der Torhüterposition vertrauen die Asbacher Christoph Haas (TuS Oberpleis) und Marc Winter, weil sich Niklas Klein auf einer längeren Weltreise befindet. Nach langer Verletzungspause ist endlich der in der Winterpause gekommene Niklas Merz wieder dabei.

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