Die Zeichen stehen auf Neuanfang. „Nach meiner Zusage war uns direkt klar, dass wir Grundlegendes verändern wollen“, sagt Justin Keeler. Der 31-Jährige stand zuletzt in Diensten der SG Alpenrod und folgt bei Berod/Lautzert auf Nihad Mujakic.
20 Spieler stehen Keeler aktuell zur Verfügung. „Und da gehöre ich bereits dazu. Das ist ein kleiner Kader“, findet er. Seinen Tätigkeitsschwerpunkt sieht der erfahrene Offensivmann neben dem Spielfeld. „Ich habe vollen Elan für die Trainergeschichte. Auf dem Platz will ich selbst nur so häufig stehen, wie die Mannschaft mich wirklich benötigt.“ Für diese Rolle sind andere Leute vorgesehen. Maximilian Strauch, Colin Römer, Nick Neumann, Tom Brand und Yannik Stein zum Beispiel, die zum Kreis der Neuzugang zählen. „Wir haben bei den Spielern, die wir geholt haben, darauf geachtet, dass sie regelmäßig aktiv trainieren können. Sie sollten keine Studenten sein oder auf Montage gehen“, erklärt Keeler, dessen Vater Mike als Co-Trainer mit zur SG Berod/Lautzert kam.
Die Namen der Neuen können sich sehen lassen, aber allzu hohe Ziele verbindet der Trainer damit zunächst nicht automatisch. „Wir wollen erst mal drin bleiben. Zuletzt ging es hier in erster Linie um kurzfristige Lösungen. Das ändern wir. Wir möchten etwas Langfristiges aufbauen, die Identifikation mit dem Verein wieder erhöhen, eine engere Verbindung mit der zweiten Mannschaft herstellen, generell wieder einen besseren Eindruck hinterlassen und ein Team sein, bei dem die Leute Bock haben, zuzuschauen.“